Wohnen Hohe Wohnzufriedenheit dank Corona

Laut aktueller Integral Trendstudie 2021 für ImmoScout24, ist die Zufriedenheit der Österreicher mit ihrer Wohnsituation so hoch wie nie. Einfluss darauf hatte auch die Corona-Pandemie, so die Studie unter 1.000 Befragten.

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Hohe Wohnzufriedenheit dank Corona
„Im Jahr der Krise spielte Verkehrsanbindung kaum eine Rolle, die Prioritäten waren andere. Doch wir sehen darin nur eine kurzfristige Entwicklung. Denn Homeoffice und Homeschooling werden weniger, die Mobilität wird dadurch wieder wichtiger“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Denn aktuell sei jeder Siebte dank Homeoffice und Homeschooling laut Integral Trendstudie zufriedener mit der Wohnsituation als noch vor der Krise. Besonders zufrieden sind selbstverständlich jene, die während der Pandemie ausreichenden Platz in den eigenen vier Wänden hatten (jeder Fünfte) bzw. einen Garten (18 Prozent) oder eine Terrasse (19 Prozent) hatten. 

Hingegen ist jeder Zehnte, was Wohnen betrifft, weniger zufrieden als noch vor der COVID-19. Für diese Personengruppe sind Gründe wie Wohnungsgröße (58 Prozent), Zimmeranzahl (53 Prozent) und das Wohnumfeld bzw. die Nachbarschaft (47 Prozent) die Haupttreiber der Unzufriedenheit. Aber auch die bauliche Qualität der Immobilie (46 Prozent) fehlendes Grün (45 Prozent), ein fehlendes Arbeitszimmer (43 Prozent), Lärmentwicklung und fehlende Freiflächen (je 42 Prozent) haben das ihre dazu beigetragen.

Jene Aspekte, die im Normalfall Mietern und Käufern besonders wichtig sind haben die Unzufriedenheit in diesem Fall wenig beeinflusst. Dazu zählt die Nähe zum Arbeitsplatz, die Verkehrsanbindung und die Parkplatzsituation – Faktoren, die im Jahr der Pandemie für viele Österreicher kaum eine Rolle gespielt haben.

Trotz hoher Zufriedenheit mit der eigenen Wohnsituation, will knapp die Hälfte der Befragten selbige verbessern sei es durch einen Umbau oder eine Renovierung. Auch hier ist die Pandemie der Treiber. 

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