Wohnen Mietwohnung: Deutliches West-Ost-Gefälle bei Zahlungsbereitschaft

Eine aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt, dass jeder Zweite im Westen Österreichs bereit wäre, mehr als 1.000 Euro für eine Mietwohnung auszugeben, im Südosten hingegen sinkt die Zahlungsbereitschaft auf bis zu 700 Euro.

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Mietwohnung: Deutliches West-Ost-Gefälle bei Zahlungsbereitschaft

Das Ergebnis der Analyse scheint wenig verwunderlich, orientiert sich doch die Zahlungsbereitschaft am Markt und der Westen ist, was die Immobilienpreise betrifft, traditionell ein teures Pflaster. Wer in Vorarlberg, Tirol oder Salzburg eine Mietwohnung sucht, muss sich darauf gefasst machen, verhältnismäßig tief in die Tasche zu greifen – oder eben Abstriche bei der Wohnungsgröße zu machen. Somit ist die Zahlungsbereitschaft potenzieller Mieter hier besonders hoch. Laut ImmoScout24 wird in Vorarlberg am häufigsten nach Wohnungen in der Preisspanne zwischen 1.200 und 1.500 Euro gesucht, in Tirol zwischen 1.000 und 1.200 Euro.

Trotz erwartbarem Ergebnis ist das West-Ost-Gefälle deutlich erkennbar:  In Salzburg, Oberösterreich und in Wien wird am häufigsten nach Objekten zwischen 700 und 900 Euro gesucht, im Osten und Süden Österreichs hingegen werden die Suchanfragen nach Mietwohnungen am häufigsten für 500 und 700 Euro eingegrenzt.

Dazu Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24: „Der Immobilienmarkt ist immer ein regionaler Markt. Deshalb ist es nur stimmig, wenn in den Bundesländern mit höheren Durchschnittsmieten auch die Zahlungsbereitschaft steigt. Wir beobachten jedoch, dass in den teureren Regionen teilweise Abstriche bei der Wohnfläche gemacht werden.“

 So sucht etwa jeder Dritte Immobiliensuchende in Salzburg Wohnungen zwischen 60 und 90 Quadratmeter, mit dem Wissen, dass dafür zwischen 1.000 und 1.400 Euro fällig sind. In Wien sucht jeder Zweite nach Wohnungen zwischen 30 und 60 Quadratmetern, die nicht mehr als 900 Euro kosten sollen. Laut Datenanalyse suchen aber auch 26 Prozent Wohnungen für mehr als 1.200 Euro Miete pro Monat.

Über die Datenanalyse 

Für die Datenanalyse wurden insgesamt mehr als 50 Millionen Suchanfragen auf ImmoScout24 im ersten Quartal 2021 herangezogen.

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