Wohnen Niederösterreich: Immobilienmarkt profitiert von hoher Nachfrage im Wiener Umland

Wie der Engel & Völkers Marktbericht 2021 aufzeigt, ist dank der Nähe zu Wien vor allem das Wein- und Industrieviertel unter Immobiliensuchenden heißbegehrt.

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Niederösterreich: Immobilienmarkt profitiert von hoher Nachfrage im Wiener Umland

Die erhöhte Nachfrage spiegelt sich auch in den Transaktionszahlen wider. Die meisten wurden bei Ein- und Zweifamilienhäusern 2020 in den Bezirken Baden, Tulln und Mödling gezählt. Vor allem Familien suchen hier Objekte mit Garten, die im Vergleich zum Wiener Preisniveau für eine größere Käufergruppe interessant sind. Während einige Eigentümer aus Mangel an Anlagealternativen aktuell von einem Verkauf absehen, profitiert die Verkäufergruppe von den Wertzuwächsen der vergangenen Jahre. Im niederösterreichischen Vergleich sorgt die starke Nachfrage in den drei Bezirken für das mit Abstand höchste Preisniveau. 

In St. Pölten sind die Preise für Eigentumswohnungen seit 2016 um mehr als 80 Prozent gestiegen. Mit durchschnittlich knapp 2.500 Euro pro Quadratmeter ist das Preisniveau in der Landeshauptstadt vergleichsweise moderat. In Baden beliefen sich die durchschnittlichen Verkaufspreise von Eigentumswohnungen 2020 etwa bei 3.934 Euro pro Quadratmeter. Ein- und Zweifamilienhäuser wechselten um durchschnittlich 524.000 Euro die Eigentümer.

Im Bezirk Tulln, in dem auch die Stadt Klosterneuburg liegt, sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser seit 2016 um durchschnittlich 44 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Verkaufspreis einer Eigentumswohnung belief sich dort im Vorjahr bei 4.522 Euro pro Quadratmeter. Ein- und Zweifamilienhäusern wiesen einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 691.000 Euro auf. 

In Mödling lag der durchschnittliche Verkaufspreis von Ein- und Zweifamilienhäusern 2020 bei 657.000 Euro. Eigentumswohnungen verkauften sich im Durchschnitt um 4.398 Euro pro Quadratmeter. 

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