Retail Verstärkte Nachfrage nach Einzelhandelsflächen

Laut einer Analyse von ImmoScout24 Gewerbe lag im April 2021 die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in den deutschen A-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt am Main um 100 Prozent höher als im April 2020.

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Verstärkte Nachfrage nach Einzelhandelsflächen

 Damals verzeichnete das führende Immobilienportal als Folge der Pandemie den stärksten Nachfragerückgang. In den weniger begehrten B- und C-Städten ist das Interesse an Einzelhandelsflächen ebenfalls wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie angelangt. 

Als B-Städte gelten 14 deutsche Städte mit großer nationaler und regionaler Bedeutung. Dazu gehören beispielsweise Nürnberg und Hannover. Zu den 22 C-Städten zählen Städte mit eingeschränkt nationaler, aber hoher regionaler Bedeutung sowie wichtiger Ausstrahlungen auf die umgebende Region. Beispiele für C-Städte sind Aachen oder Rostock. 

Vor allem kleinere Einzelhandelsflächen gewannen laut den Daten von ImmoScout24 Gewerbe wieder stark an Attraktivität. ImmoScout24 Gewerbe verzeichnete im April 2021 134 Prozent mehr Anfragen für Einzelhandelsflächen bis zu 100 Quadratmetern als im Vorjahr.

In den deutschen A-, B- und C-Städten stellten Anbietende 14 Prozent weniger Einzelhandelsflächen auf ImmoScout24 Gewerbe ein als im Vergleich zum Vorjahr. Aufgeschlüsselt auf die verschiedenen Standorte sank in den B-Städten das Angebot an inserierten Einzelhandelsflächen mit minus 24 Prozent am stärksten. In den C-Städten ging das Angebot um 12 Prozent und in den A-Städten um 7 Prozent zurück. Ausnahme bildete hingegen das Angebot für große Einzelhandelsflächen mit mehr als 500 Quadratmetern, die ausreichend Platz für Lebensmittel- und Drogeriemärkte oder Bau- und Gartenmärkte bieten. Von April 2020 auf April 2021 nahm das entsprechende Angebot auf ImmoScout24 Gewerbe um 12 Prozent zu.

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