Infrastruktur Warum es die eine Fassade der Zukunft nicht gibt

ÖGNI und HNP architects präsentieren Positionspapier. Florian Rode, Partner bei HNP architects: „Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt bei den Fassadenlösungen das Ziel sein muss. Jeder Ort und jede Aufgabe verlangen eine andere architektonische Antwort.“

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Warum es die eine Fassade der Zukunft nicht gibt

Das Architekturbüro HNP architects entwarf im Rahmen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der ÖGNI erste Ansätze für nachhaltige Gebäudelösungen.

So wurden auf Basis von Ressourcenschonung, Klimawandelanpassung und Klimaschutz wurden fünf Thesen formuliert: Zukünftige Gebäude- und Fassadenlösungen, Materialerfordernisse, Anforderungen der Nutzer, Mehrwerterbringung einer Fassade sowie Standort- und Quartiersbetrachtung.

„Für uns wesentlich war, dass Architektur als ausschlaggebender Bestandteil eines ressourcenschonenden und klimaschützenden Lebenswandels betrachtet werden muss. Dieser Umstand wird an der Architektur sichtbar“, ergänzt Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects.

Und die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zeigen, dass es die eine Fassade der Zukunft nicht gibt. Vielmehr wird die Errichtung einer Gebäudehülle unter Berücksichtigung derzeitiger, aber auch prognostizierter Veränderungen und Herausforderungen erfolgen. So gibt die Arbeitsgruppe und das daraus resultierende ÖGNI Positionspapier einen Überblick über die Aspekte, die in Zukunft bei Fassadenlösungen relevant sein werden.

In der Vergangenheit wurden bereits mehrere durch HNP architects geplante Projekte ÖGNI zertifiziert: Darunter das Büro- und Verwaltungsgebäude Quartier Belvedere Central (QBC) oder auch der multifunktionale Bürokomplex Square One im 19. Bezirk. Zuletzt erhielt auch der Office Park 4 am Flughafen Wien das Platin Zertifikat.

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