Investment CA Immo mit starkem Ergebniswachstum im dritten Quartal 2022

Konzerngewinn stieg im 3. Quartal um 40 Prozent

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CA Immo mit starkem Ergebniswachstum im dritten Quartal 2022

Der auf Büroflächen spezialisierte Immobilienkonzern CA Immo verweist auf ein gutes 3. Quartal. Die Mieteinnahmen stiegen in den ersten neun Monaten um 2,5 Prozent auf 158,1 Mio. Euro. Jüngste Portfolioerweiterungen und höhere Mieteinnahmen im Bestand konnten somit die Effekte aus Bestandsverkäufen mehr als ausgleichen. Der Konzerngewinn stieg um 40 Prozent auf 267,5 Mio. Euro, teilte die CA Immo in einer Mitteilung zum Quartalsbericht mit.

Aber auch die Neun-Monats-Zahlen seien in einem herausfordernden Umfeld zufriedenstellend ausgefallen: Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe sich um 18,8 Prozent auf 117,0 Mio. Euro reduziert. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) liege mit 319,7 Mio. Euro etwas unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Konzernergebnis hingegen sei mit 267,5 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 190,8 Mio. €, vor allem getrieben durch ein signifikant höheres Finanzergebnis. Das Ergebnis je Aktie belaufe sich auf 2,66 € (30.9.2021: 1,96 € je Aktie).

Die positive Ergebnisentwicklung führe das Unternehmen unter anderem auf ein starkes Neubewertungsergebnis von 180,4 Mio. Euro zurück. Zur positiven Entwicklung habe zudem im 3. Quartal das gute Vermietungsgeschäft und die Übernahme von zwei Projektfertigstellungen in den eigenen Bestand beigetragen.

"Wir kommen bei der konsequenten Umsetzung unseres strategischen Kapitalrotationsprogramms gut voran. Trotz des herausfordernden Marktumfelds konnten wir den angekündigten Verkauf unserer rumänischen Plattform erfolgreich abschließen. Damit treiben wir nicht nur die Fokussierung auf unseren Kernmarkt Deutschland weiter voran, sondern steigern auch die Qualität unseres Portfolios und verbessern unsere Liquiditätsposition deutlich. Das macht die CA Immo noch resilienter in Zeiten, in denen sich die Rahmenbedingungen für den Immobiliensektor rasant verändern", so CA Immo-CEO Silvia Schmitten-Walgenbach.

In den ersten neun Monaten 2022 habe die CA Immo in Summe Mietverträge für rund 112.800 Quadratmeter Bestandsfläche (exkl. den veräußerten Projekten in Rumänien) neu abgeschlossen bzw. verlängert. Dies entspreche einem Anstieg zum Vorjahreszeitraum um rd. 15 Prozent. Zusätzlich seien insgesamt rd. 10.500 Quadratmeter Nutzfläche in Projektentwicklungen vorvermietet worden. Die wirtschaftliche Vermietungsquote zum Stichtag führte das Unternehmen mit 89,3 Prozent an, die Immobilienrendite 4,3 Prozent.

Die leicht höheren Mieterlöse stünden überwiegend in Zusammenhang mit der Fertigstellung von Projektentwicklungen und dem Ankauf der Kasernenstraße 67 in Düsseldorf (+7,7 Mio. Euro im Jahresvergleich) sowie höheren Mieteinnahmen in Bestandsimmobilien (+2,3 Mio. Euro im Jahresvergleich), die den Rückgang an Mieteinnahmen durch den Verkauf nicht-strategischer Immobilien im Rahmen des strategischen Kapitalrotationsprogramms (-6,2 Mio. Euro im Jahresvergleich) überkompensierten.

Im Sommer habe man zudem das Frankfurter Hochhausprojekt ONE mit einem Investitionsvolumen von rd. 430 Mio. Euro und einer vermietbaren Nutzfläche von rd. 68.500 Quadratmeter in Betrieb genommen. Im Oktober sei die Inbetriebnahme des Berliner Bürogebäudes Grasblau (13.350 Quadratmeter vermietbare Nutzfläche) erfolgt. Durch die Übernahme der beiden Gebäude in den eigenen Bestand reduziere sich das gesamte Investitionsvolumen aller Projekte in Umsetzung im Vergleich zum 31.12.2021 um rd. 50 Prozent. Die verbleibenden zwei Berliner Bürogebäude im Bau seien zu 100 Prozent vorvermietet. (apa)

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