Corestate sagt Börsengang ab

Der Börsengang des Immobilien-Investors Corestate fällt aus. Das Unternehmen sagte die Aktienemission am letzten Tag der Zeichnungsfrist ab. Grund sei das „derzeit schwierige Marktumfeld“ für kleine und mittelgroße Börsengänge.

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Der Börsengang des Immobilien-Investors Corestate fällt aus. Das Unternehmen sagte die Aktienemission am letzten Tag der Zeichnungsfrist ab. Grund sei das „derzeit schwierige Marktumfeld“ für kleine und mittelgroße Börsengänge in Deutschland und England, erklärte Vorstandschef Sascha Wilhelm. Als Grund wurde  das “schwierige Marktumfeld” genannt.  Die Corestate-Aktien sollten ursprünglich am 4. November im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt werden. Aus dem rund 253 Mio. schwerem Börsengang sollten 100 Millionen Euro dem Unternehmen selbst zufließen, womit weiteres Wachstum finanziert werden sollte. Corestate verwaltet nach eigenen Angaben Immobilien und Projekte im Volumen von 1,4 Milliarden Euro. Die in Luxemburg ansässige Firma investiert das Geld von reichen Familien und anderen Anlegern vor allem aus der Schweiz und beteiligt sich selbst meist nur mit kleinen Anteilen an Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Deutschland, Österreich und Spanien. In Österreich hat die Corestate-Gruppe erst vor kurzem mit den Studenten-Appartements „Linked Living“ ihr erstes Projekt abgeschlossen.
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