Wohnen Corona treibt Eigentum

In Zeiten der Pandemie hat sich der Trend in Richtung Eigenheim und Eigentumswohnung weiter verstärkt, so die Wiener Städtische. Denn die Eigentumsquote ist im Vorjahr österreichweit gestiegen – laut Statistik Austria wohnt knapp die Hälfte der Österreicher im eigenen Haus bzw. in der eigenen Wohnung.

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Corona treibt Eigentum

Allerdings ist die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern stark unterschiedlich. In Tirol, Wien und Niederösterreich ist die Eigentumsquote im vergangenen Jahr am stärksten gestiegen. So kletterte sie in Tirol um 2,2 Prozentpunkte auf 54 Prozent, in der Bundeshauptstadt von 18,8 Prozent auf 20,4 Prozent und in Niederösterreich um 0,9 Prozentpunkte auf 63,7 Prozent.

Aber nicht in allen Bundesländern steigen die Eigentumsquoten. In Vorarlberg, Oberösterreich, der Steiermark und im Burgenland zeigt sich eine rückläufige Entwicklung, wobei das Burgenland noch immer die mit Abstand höchste Quote hat. Mehr als zwei Drittel der Burgenländer wohnt im Eigentum, gefolgt von den Niederösterreichern mit 63,7 Prozent und den Steirern mit 57,9 Prozent. Am Ende stehen Wien und Salzburg.

Die Kehrseite: sinkende Wohnungsgrößen

Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Österreich sank im Vorjahr wieder unter die 100-Quadratmeter-Marke. Vor allem Ober- und Niederösterreich verzeichneten einen starken Rückgang, Salzburg und Vorarlberg hingegen verzeichneten einen geringfügigen Rückgang der durchschnittlichen Wohnungsfläche. In Wien hingegen nahm die durchschnittliche Wohnfläche sogar um einen Meter auf 74,7 Quadratmeter zu. Dennoch bleibt Wien als urbanes Zentrum Österreichs klares Schlusslicht. Ganz oben rangiert nach wie vor das Burgenland, das nicht nur die höchste Eigentumsquote besitzt, sondern auch über die unverändert größte Fläche von 124 Quadratmetern je Haus oder Wohnung verfügt.

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