International Nach dem WeWork-Börsegang

Cushman & Wakefield hat sich mit 150 Millionen US-Dollar an WeWork beteiligt.

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Im Rahmen der Investition wird Nathaniel Robinson, Chief Investment Officer von Cushman & Wakefield, dem Vorstand von WeWork als Beobachter beitreten.

Der Bürovermittler ging Ende Oktober nach turbulenten Jahren im zweiten Anlauf aufs Parkett. Die Folgen der Pandemie könnten dem unprofitablen Unternehmen Rückenwind geben.

Der Börsengang erfolgte über einen sogenannten Spac. Mantelfirmen, die bereits an der Börse gelistet sind und Start-ups übernehmen, um sie so – quasi durch die Hintertür – auch an die Börse zu bringen. Wework wird von dem Spac BowX übernommen und bekommt dafür 1,3 Milliarden Dollar.

Nach dem geplatzten Börsengang im Herbst 2019 „war der Wert des Unternehmens quasi null. Der Konzern stand am Rande der Insolvenz“, erinnerte Marcello Claure, Weworks Verwaltungsratschef, im Interview mit dem US-Börsensender CNBC, anlässlich des Börseganges. In der Zischenzeit hat sich Gründer Adam Neumann zurückgezogen, die Geschäfte führt nun der Immobilienmanager Sandeep Mathrani. Er hat das Unternehmen radikal geschrumpft und auf das Kerngeschäft fokussiert.

Mehr als fraglich ist allerdings ob der Großinvestor Softbank seine zehn Milliarden Dollar jemals wieder sehen wird, die der japanische Technologiekonzern über die Jahre in WeWork gepumpt hat, steht in den Sternen. Mit einer Bewertung von 47 Milliarden Dollar war WeWoirk einst Amerikas wertvollstes Start-up. Aktuell wird das Unternehmen mit neun Milliarden Dollar bewertet.

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