Investment Finanzierung dagobertinvest knackt 150-Millionen-Euro-Marke bei vermitteltem Kapital

Über 300 Projekte wurden in den letzten sieben Jahren von Anlegern über die Immo-Crowdinvesting-Plattform mitfinanziert

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dagobertinvest knackt 150-Millionen-Euro-Marke bei vermitteltem Kapital

Das Leben in Österreich ist teuer geworden – das bekommen immer mehr Menschen in ihrem Alltag zu spüren. Während die Inflation im EU-Durschnitt bereits zumindest auf sieben Prozent gesunken ist, kratzt sie hierzulande noch immer an der Zweistelligkeit. Mit der überdurchschnittlich hohen Teuerung im Lebensmittelbereich befassten sich Anfang der Woche die Bundesregierung und Handelsvertreter auf einem eigens einberufenen Gipfel. Auch für Sparer sind es harte Zeiten. „Wer sein Geld ausschließlich auf konservativem Weg veranlagt, der sieht seinem Vermögen derzeit wirklich beim Schrumpfen zu“, beschreibt Andreas Zederbauer, Vorstand der dagobertinvest AG, die aktuelle Situation. Trotzdem parken immer noch viele Österreicher:innen hohe Summen völlig unrentabel auf Giro- oder Sparkonten, ohne einen Teil des Geldes ins Verdienen zu bringen.

Kreditzinsen steigen, Sparzinsen kaum

Dass die Aussichten für Sparer so trüb sind, erscheint einigermaßen paradox. Denn um die hohe Inflation zu bekämpfen, hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinswende längst eingeleitet. Erst vergangene Woche wurde der Leitzins erneut angehoben und liegt nun bei 3,75 Prozent. Die unmittelbaren Auswirkungen des Drehens an der Zinsschraube mussten Kreditnehmer, die ein Darlehen mit variabler Verzinsung aufgenommen haben, schon zur Kenntnis nehmen – ihre monatlichen Belastungen wurden höher. „Was die Sparzinsen betrifft, so sind die bisherigen Zinsschritte jedoch wenig bis gar nicht bei den Banken angekommen“, so Zederbauer. Wer etwa bei einer klassischen Bank derzeit ein neues Sparkonto eröffnet, dem wird zwar in den ersten Monaten, oder höchstens im ersten Jahr, ein Zinssatz um die 3 oder 3,5 Prozent geboten. Doch danach greift wieder der Zinssatz für täglich fällige Einlagen, der teilweise immer noch bei marginalen 0,125 Prozent liegt – und das obwohl die Banken ihrerseits 3,25 Prozent für das Parken von Geld bei der EZB erhalten. „Bei Direkt- oder Online-Banken sieht es für Anleger vergleichsweise noch etwas besser aus, die Zinsen auf täglich fälliges Kapital sind etwas höher, doch bei um die 3 Prozent p.a. bei mittelfristiger Bindung ist auch hier derzeit das Ende der Fahnenstange erreicht“, fasst Zederbauer, vor der Gründung von dagobertinvest selbst im Vorstand einer Bank, die Lage zusammen.

Mit höherer Rendite die Kaufkraft steigern

Hier setzt dagobertinvest an und möchte auch Personen mit geringerem verfügbaren Anlagevermögen die Chance auf attraktive Erträge aus digitalen Immobilieninvestments bieten. „In der jüngeren Vergangenheit hat sich beim Immobilien-Crowdinvesting der Trend zu steigenden Zinsen für Anleger durchgesetzt, wobei wir mit einer Spanne zwischen 8 und 10 Prozent p.a. die höchsten Zinsen am Markt bieten“, erklärt der dagobertinvest-Vorstand. Die Aussicht auf Renditen in dieser Größenordnung, die mit der derzeitigen Inflationsrate Schritt halten und damit die Kaufkraft bewahren können, machen Immobilien-Crowdinvesting jährlich zu einem Wachstumsmarkt. Nun darf sich dagobertinvest über das Erreichen eines weiteren Meilensteins freuen, nämlich die Marke von 150 Millionen Euro vermitteltem Kapital. Dazu haben rund 10.000 Investor:innen mit etwa 109.000 Einzelinvestitionen beigetragen. „Mindestens so entscheidend für den Erfolg einer Plattform wie die Summe des vermittelten Kapitals sind die erfolgten Rückzahlungen. Bei rund 120 Projekten konnten das investierte Kapital plus Zinsen bereits vollständig zurückbezahlt werden, das entspricht einem Betrag von etwa 56 Millionen Euro“, erklärt Zederbauer.

Durchschnittlich 14 Projekte im Portfolio – einer hält 205

Um die ersten 50 Millionen Kapital einzusammeln, benötigte dagobertinvest noch dreieinhalb Jahre. Die dritten 50 Millionen nahmen nun gerade einmal gut 15 Monate in Anspruch. Von den Investor:innen sehr gut angenommen werde laut Zederbauer die Empfehlung der Plattform, das zu veranlagende Kapital möglichst breit zu streuen, um dadurch Risiken zu minimieren: „Der durchschnittliche Investor hat derzeit 14 aktive Projekte in seinem Portfolio, viele sind sogar in 100 oder mehr Projekte investiert.“ Die durchschnittliche Investmenthöhe je Projekt beträgt etwa 1.000 Euro. Ein Investor hat sogar in 205 Projekte bei dagobertinvest veranlagt. Dass es nie zu spät dafür ist, sich mit seiner Anlagestrategie zu befassen, beweist ein Anleger, der mit über 90 Jahren noch auf Crowdinvesting setzt und bei dagobertinvest investiert.

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