Projekte Dekarbonisierung: Der Bildungscampus der Zukunft

Knapp ein Jahr nach der Eröffnung beweist der Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt Aspern mit über 11.000 Quadratmeter Nutzfläche beeindruckende Energiesparpotentiale dank Bauteilaktivierung, Wärmepumpen, Erdsonden und Photovoltaik.

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Dekarbonisierung: Der Bildungscampus der Zukunft

Bei einem Rundgang führten Ute Schaller von der Baudirektion der Stadt Wien und Andreas Bremhorst, Karl und Bremhorst Architekten, Planer des Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt Aspern, persönlich durch den Bildungscampus.

Ute Schaller beschrieb den Prozess zur Findung des perfekten Energiekonzepts als intensiv, aber sehr konstruktiv, gemeinsam mit den Planern und den ausführenden Unternehmen. Vasko+Partner übernahm den Part als Bauherrenberater, vor allem auch hinsichtlich des Public-Private-Partnership-Modells. Die Stadt mietet den Campus für 25 Jahre – erst anschließend geht er in das Eigentum der Stadt Wien über.

Der Campus verfügt über einen Kindergarten, eine Volksschule, eine neue Mittelschule sowie sonderpädagogische Einrichtungen. Rund 1.400 Kinder können ganztägig betreut werden.

Der Bildungscampus wird zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben. Neben der begrünten Fassade, den großzügigen Grünflächen und Dachgärten gibt es in allen Geschossen rund umlaufende, begehbare Terrassen, welche durch außenliegende Treppen aus allen Geschossen erreichbar sind. 

Im Rahmen des Besuches wurde auch der GVTB-Betonpreis 2021 verliehen. Der Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus war einstimmig zum Siegerprojekt gewählt worden. Er überzeugte die Jury in allen Kategorien.

Die Proponenten des Projekts: Architektur: kub a/Karl und Bremhorst Architekten; Beton: Transportbeton Ges.m.b.H. & Co. KG; Ausführung: Strabag; Bauherr: Stadt Wien; Gebäudetechnik: Büro FIN – „Future is now“ sowie Mario Malli Energietechnik GmbH.

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