Infrastruktur EVN baut Klärschlammverbrennungsanlage in Dürnrohr

Die Anlage soll im Sinne der Kreislaufwirtschaft jährlich 20.000 Tonnen Nass-Klärschlamm aus der Industrie trocknen und mit den dadurch gewonnen 8.300 Tonnen Ersatzbrennstoff Energie erzeugen.

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Im Kraftwerk Dürnrohr (Bezirk Tulln) wird eine Klärschlammverbrennungsanlage errichtet, die im Frühjahr 2023 in Betrieb gehen soll, teilte die EVN am Sonntag mit. Dazu wird die seit 2008 bestehende Versuchsanlage für die Entgasung von Biomasse optimiert und umgerüstet. Die Anlage soll im Sinne der Kreislaufwirtschaft jährlich 20.000 Tonnen Nass-Klärschlamm aus der Industrie trocknen und mit den dadurch gewonnen 8.300 Tonnen Ersatzbrennstoff Energie erzeugen.

Dieser Brennstoff lässt sich einerseits wiederum zur Schlammtrocknung nutzen, kann aber ebenso für die Fernwärme eingesetzt werden oder per Wasserdampf und Turbinenantrieb elektrische Energie liefern. Im Falle von Dürnrohr soll der Dampf für die Versorgung eines nahe gelegenen Industriebetriebs genutzt werden.

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