FM & TGA Facility Management von morgen

Für den seit 65 Jahren bestehenden Facility Manager ISS Österreich ist die Corona-Pandemie auch Anlass gewesen, neue Lösungen für die geänderten Kundenbedürfnisse umzusetzen.

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Facility Management von morgen

So wurde nicht nur ein völlig neu zertifiziertes Reinigungsprodukt namens Pure Space gelauncht, sondern auch rund 100 Dekontaminationsexperten intern geschult und Rezeptionsmitarbeiter zu Hygiene Stewards ausgebildet. Damit reagiert ISS proaktiv auf die höheren Hygienemaßnahmen im Reinigungsbereich, aber auch im Bereich Gebäudetechnik setzt ISS auf Sensorik, um den gesteigerten Anforderungen an die Lüftungs- und Klimatechnik gerecht zu werden.

„Nie zuvor wurden unsere Leistungen so positiv aufgenommen. Was früher ein notwendiges Übel war, wurde plötzlich als wichtig angesehen und geschätzt“, erzählt ISS Österreichs CEO Erich Steinreiber über die vergangenen Monate. 

Dass dieser Trend auch nach der Pandemie anhalten könnte, davon ist Gerhard Komarek, Landesinnungsmeister Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung, überzeugt:

 „Künftig wird man Reinigungsdienstleistungen nicht nur als Kostenfaktor sehen.“ 

Auch Erich Steinreiber geht davon aus, dass das Home-Office auch nach der Pandemie fixer Bestandteil im Alltag vieler Unternehmen bleiben wird. Um auf diese Entwicklung ensprechend reagieren zu können, hat ISS bereits letztes Jahr Vorkehrungen getroffen und ein neues Servicefeld namens Workplace – das sich der Arbeitsplatzgestaltung der Zukunft widmet – gelauncht.

Denn „Socializing, der Austausch mit Kollegen aber auch das Pflegen der Unternehmenskultur werden an Stellenwert gewinnen,“ so Steinreiber. 

Auch die Digitalisierung wurde vorangetrieben. Alle Reinigungskräfte bei ISS werden künftig mit Tablets ausgestattet. Unterstützt werden die Facility-Spezialisten von digitalen Tools wie Cobots und Robots, die das Reinigen großer Flächen, etwa in Einkaufszentren, langen Gängen oder Hallen, übernehmen bzw. Apps, mit denen das gewünschte Menü im Betriebsrestaurant bestellt werden kann. Oder Systeme, die Daten, etwa zu Ressourcenverbrauch oder Raumbelegungen, erfassen und intelligent nutzen.

 „Der Einsatz digitaler Technologien bedeutet Mehrwert in jeder Hinsicht“, ist Steinreiber überzeugt. „Für uns ist jedoch klar: es wird immer der Mensch sein, der Räume zum Wohlfühlen schafft. Digitale Tools können dabei unterstützen.“

 Daher investiert ISS enorm in Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter, wie etwa ein Audio-Lerntool als Alternative zum digitalen Lernen, e- sowie Micro-Learnings und interne Schulungen aus Ausbildungsoffensiven.

Und auch im PropTech-Bereich wird ISS gänzlich neue Wege gehen und kooperiert seit diesem Jahr mit dem Innovationsökosystem weXelerate.

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von Lisa Grüner 1 Minute Lesezeit