Investment IMMOFINANZ steigert Like-for-like Mieterlöse um 4,3 Prozent im Auftaktsquartal 2022

FFO 1 (vor Steuern) mit 34,4 Millionen Euro auf Vorjahresniveau - Vermietungsgrad bleibt mit 94,4 Prozent auf hohem Niveau - Substanzwert EPRA NTA je Aktie auf 29,4 Euro verbessert

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IMMOFINANZ steigert Like-for-like Mieterlöse um 4,3 Prozent im Auftaktsquartal 2022

Die IFRS-Mieterlöse beliefen sich im 1. Quartal bei 70,2 Milionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Mieterlöse um 3,1 Prozent, der Wert aus dem Q4 2021 wurde um 2,8 Prozent übertroffen. Diese positive Entwicklung spiegelte sich auch im Anstieg der Like-for-like Mieterlöse (bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie Fertigstellungen) um 4,3 Prozent auf 64 Millionen Euro im Vergleich zum Q1 2021 wider.

„Das kräftige Like-for-like Mietwachstum unterstreicht die optimale Aufstellung unseres Portfolios: Der Mix aus für die Konsumenten leistbarem Retail und hochqualitativen, innovativen und flexiblen Office-Lösungen erfüllt die Anforderungen unserer Mieter sowie deren Kunden und Mitarbeiter “, sagt Dietmar Reindl, Vorstand der IMMOFINANZ. „Dabei zeigte die Mehrzahl der Märkte – angeführt von Österreich – eine positive Entwicklung. Insgesamt legten die Like-for-like-Mieterlöse im Bürobereich um 2,9 Prozent und im Retail sogar auf 5,6 Prozent zu, was die Kraft unserer Marken STOP SHOP und myhive eindrucksvoll belegt.“

Das operative Ergebnis betrug im 1. Quartal 2022 38,1 Millionen Euro. (Q1 2021: 46,4 Millionen Euro) und das Finanzergebnis 47,7 Millionen Euro. (Q1 2021: 79,7 Millionen). Das Konzernergebnis belief sich damit auf 2,4 Millionen Euro. Der FFO 1 vor Steuern entwickelte sich mit 34,4 Millionen Euro stabil (Q1 2021: 34,5 Millionen Euro). Dies entspricht einem FFO 1 je Aktie von 0,26 Euro nach 0,28 Euro im Vergleichszeitraum unter Berücksichtigung einer höheren Aktienanzahl.

„Seit Jahresbeginn haben wir mit dem Erwerb eines weiteren Retail Parks in Italien unsere Position als führender Retail Park Betreiber in Europa weiter ausgebaut. Zudem haben wir vor kurzem einen STOP SHOP in der kroatischen Stadt Kastela fertig gestellt und voll vermietet eröffnet. Wir werden unseren Wachstumskurs in der vielversprechenden Adriaregion fortsetzen und starten in Kürze die Bauarbeiten an weiteren Retail Park Projekten in Kroatien“, sagt Radka Doehring, Vorstand der IMMOFINANZ.

„Unsere Eigenkapitalquote hat sich seit Jahresbeginn auf rund 52 Prozent erneut verbessert und die Verschuldung liegt – gemessen am Netto-Loan-to-Value – bei sehr konservativen 32,7 Prozent. Rund Prozent unserer Finanzverbindlichkeiten sind zudem gegen steigende Zinsen abgesichert – dies spiegelt sich auch positiv in unserem Finanzergebnis wider und unterstreicht unsere effektive Absicherungsstrategie. Im aktuellen Umfeld ist dies ein entscheidender Vorteil“, so Stefan Schönauer, Vorstand der IMMOFINANZ.

Im Rahmen eines Kontrollwechselereignisses kam es Ende April 2022 zu Rückzahlungen von Unternehmensanleihen, was zu einem Liquiditätsabfluss von insgesamt 568,8 Millionen Euro geführt hat. Da das Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 hat, wurde die ursprüngliche Guidance zurückgenommen und der Vorstand bewertet die voraussichtliche Geschäftsentwicklung neu. Es ist geplant, eine aktualisierte Guidance für die finanziellen Jahreszielsetzungen für das Geschäftsjahr 2022 im weiteren Jahresverlauf zu veröffentlichen.

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von Patrick Baldia 1 Minute Lesezeit