Digital Jade Hochschule und Loxone kooperieren

Ab dem Sommersemester 2021 haben die Studierenden der Jade Hochschule mit den Studienorten Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth, die Möglichkeit, Smart-Home-Projekte selbst zu entwickeln und parallel im Labor für digitales Engineering zu simulieren und zu überprüfen.

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Jade Hochschule und Loxone kooperieren

Der Musterkoffer bietet mit seinen Komponenten die perfekte Umgebung für Test- und Demonstrationszwecke. Er muss lediglich an die Stromversorgung angeschlossen werden, damit die Studierenden mühelos und schnell ihre Programme und Projekte testen können. An Bord des Musterkoffers sind die Loxone eigene Air- und Tree-Technologie – also die kabellosen und kabelgebundenen Systeme für alle Herausforderungen bei der intelligenten Gebäudeautomation – egal ob im Alt-, Neu- oder Gewerbe- oder Spezialbau. Auch Schalter, Sensoren und LED-Beleuchtungstests gehören zum Umfang des Testkoffers dazu. Natürlich fehlt auch das „Gehirn“ jedes Loxone Projektes nicht: der Loxone Miniserver. Er steuert wunschgemäß und automatisch die Vorgänge im Gebäude und sorgt so für Sicherheit, Komfort und optimalen Energieverbrauch. Das große Plus: Die persönlichen Daten der Bewohner bleiben so im Gebäude und auf dem Server gespeichert und landen nicht wie bei anderen Systemen in der Cloud.

Digitalisierung des Bauwesens im Fokus

Das Institut für Datenbankorientiertes Konstruieren, kurz IDoK, wurde 2010 an der Jade Hochschule am Campus Oldenburg gegründet. Das Institut widmet sich der Digitalisierung im Bauwesen: Es nimmt Aufgaben der Hochschule in Forschung, Entwicklung, Transfer sowie Lehre und Studium entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau war. Von der Planung über die Ausführung und den Betrieb werden sowohl gestalterische, konstruktive als auch betriebswirtschaftliche Aspekte betrachtet, die im Zusammenhang mit der digitalen Abbildung der dazu benötigten Informationen stehen. Die daraus resultierenden Prozesse der übergreifenden Zusammenarbeit werden ebenfalls vom IDoK untersucht. Das 20-köpfige interdisziplinäre Team des Instituts, das fachbereichsübergreifend agiert, ist stark mit der überregionalen Bauwirtschaft vernetzt. Es bietet seine Expertise und technische Infrastruktur, wie beispielsweise das Labor für digitales Engineering, sowohl Studierenden als auch Externen an. 

Bei dem Labor für digitales Engineering handelt es sich um eine stereoskopische Mehrbenutzer-Cave, also einen Raum, in dem mehr als zwei Personen gleichzeitig mit einer Projektion interagieren und miteinander kommunizieren können. In der Cave können virtuelle Modelle im Team bearbeitet werden, sodass die Entwicklung komplexer Prozesse unter Berücksichtigung verschiedener Rollen und Sichtweisen ermöglicht wird. Ergänzt wird die Cave durch weitere hochmoderne Werkzeuge (Virtual Reality und Augmented Reality), die auf vielfältigste Weise von der Projektentwicklung über die Planung und Ausführung bis zum Betrieb Anwendung finden können. Dieses deutschlandweite in der Kombination einmalige Angebot steht ab Sommer 2021 allen Interessierten zur Verfügung.

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