Wohnen Mietpreise am Wiener Stadtrand steigen um bis zu 15 Prozent

Ein Vorjahresvergleich der Gesamtmieten in den 23 Wiener Bezirken von immowelt.at zeigt, dass sich der Wiener Mietmarkt im vergangenen Jahr stabilsiert hat. In den zentralen sind laut Erhebung die Mieten sogar gesunken, während sich die Mieten in den bisher preiswerteren Außenbezirken verteuerten.

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Mietpreise am Wiener Stadtrand steigen um bis zu 15 Prozent

Den mit Abstand stärksten Anstieg aller Bezirke verbucht Simmering. Im 11. Bezirk steigt die Medianmiete um 15 Prozent auf aktuell 14,70 Euro pro Quadratmeter. Damit reiht sich Simmering unter den Top 5 der teuersten Gegenden ein. Vor einem Jahr waren die Preise hier noch am niedrigsten. Die große Anzahl an fertiggestellten Neubauwohnungen war in den vergangenen Monaten so groß, dass diese mittlerweile den Angebotsmarkt dominieren. Oft ziehen teure Neubaumieten dadurch die mittleren Preise stark nach oben. Die Erhöhung des Angebots könnte allerdings, wie in vielen anderen Bezirken bereits jetzt zu beobachten, die Mieten auf Dauer stabilisieren. 

Neben Simmering erhöhten sich innerhalb eines Jahres auch in weiteren Randbezirken die Angebotsmieten. In Ottakring und Floridsdorf liegen die Quadratmeterpreise nach Anstiegen von jeweils 4 Prozent oberhalb der 14-Euro-Grenze. Donaustadt liegt nach einem Plus von 2 Prozent und Gesamtmieten von 15,40 Euro pro Quadratmeter inzwischen sogar auf Platz 2 der teuersten Bezirke.

Sämtliche Daten der Mietpreisanalyse von immowelt.at grafisch aufbereitet lesen Sie in den ImmoFakten kommenden Dienstag.

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