Projekte PICHLER projects realisiert gesamte Stahl- und Fassadenkonstruktion für neues Dynafit-Headquarter

Die Bergsportmarke Dynafit verlegt das Headquarter von München näher an die Berge nach Kiefersfelden

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PICHLER projects realisiert gesamte Stahl- und Fassadenkonstruktion für  neues Dynafit-Headquarter

Mit dem vom renommierten Architekturbüro Barozzi-Veiga aus Barcelona entworfenen Projekt gibt sich der Bergsportausrüster Dynafit in Kiefersfelden eine neue Heimat. „Wir freuen uns, dass wir diese neue Heimat mit unserem Wissen, Können und unserer Leidenschaft mitgestalten dürfen“, so Walter Pichler von PICHLER projects. Das neue Dynafit-Headquarter, das eine gläserne Fabrik, Büroflächen, eine Kletterhalle, eine Ski-Manufaktur und ein öffentliches Restaurant beherbergen wird, passt sich mit seinen zwei ineinander verschränkten dreieckigen Gebäudetürmen optimal in die umliegende Berglandschaft ein. Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2024 wird die neue Firmenzentrale Arbeitsplatz für rund 120 Mitarbeiter sein.

Die Gesamtfläche der architektonisch hochwertigen Gebäudehülle beträgt rund 6.000 Quadratmeter, wovon ca. 1.650 auf die Glasdachkonstruktion und ca. 4.350 auf vorgehängte hinterlüftete Blechfassaden entfallen. „Bei diesem Projekt produzieren, liefern und montieren wir hausintern die gesamten Stahl- und Fassadenkonstruktionen. Bei einem so komplexen Bauvorhaben wie dem neuen Dynafit-Headquarter ist das aufgrund der hohen geometrischen Anforderungen und der komplexen Schnittstellen ein großer Vorteil, der ein optimales Ergebnis bei größtmöglicher Kosteneffizienz ermöglicht“, erklärt Hannes Market von PICHLER projects. Bei einer gemeinsamen Begehung der Baustelle konnten Walter Pichler und er unlängst den Baufortschritt gemeinsam mit dem Bauherren Heiner Oberrauch (Oberalp Gruppe) begutachten.

Fassade als Spiegel der Berge

Die Verkleidungen des neuen Dynafit-Gebäudes sind in zwei Bereiche aufgeteilt: Die geneigten Flächen der beiden Türme sind mit einer facettierten Stahl-Glas-Dachkonstruktion mit vorgehängten, perforierten Verschattungsblechen, sogenannten „Shaders“, aus Aluminium ausgeführt. Die Stahlkonstruktion wurde in Leiterbauweise im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle fachgerecht verbaut. Zur Verglasung wurde ein Stahlaufsatzsystem verwendet, in welchem die örtlichen Befestigungen für die Verschattungsbleche integriert wurden. Die vertikalen Außenwände wiederum werden als hinterlüftete Aluminium-Blechfassade in derselben facettierten Geometrie wie bei den beiden Türmen und ebenso mit integriertenVerschattungsblechen („Shaders“) ausgeführt. Derart wird ein einheitliches Bild auf allen Fassadenflächen erzeugt. „Die komplexe Geometrie des Gebäudes stellt besondere Anforderungen an die Konstruktion, die Details der Verkleidungen in den Eckbereichen erfordern Erfahrung und spezielles Fachwissen“, fasst Hannes Market einige der Herausforderungen des Projekts zusammen.

Bewährte Südtiroler Zusammenarbeit

Für den Bauherren, die Südtiroler Oberalp Gruppe, ist es nicht die erste Zusammenarbeit mit dem in Bozen ansässigen Stahlbau- und Fassadenexperten. Für die neben Dynafit ebenso zur Oberalp Gruppe gehörende Bergsportmarke Salewa wurde 2010 dessen Hauptsitz in Bozen errichtet und auch bei diesem Bauvorhaben war PICHLER projects wesentlich beteiligt. Von der architektonischen Stahlstruktur über die darüber liegende hinterlüftete Metallfassade bis zur Glasfassade der Bürotürme stand SALEWA mit PICHLER projects bereits damals ein Partner zur Seite, der die Planung, Produktion, Anlieferung sowie Montage übernahm. So wie die neue Dynafit-Zentrale in Kiefersfelden ist auch das Salewa-Gebäude in Bozen ein architektonisches Ausrufezeichen – gemäß dem Credo des Oberalp-Gründers Heiner Oberrauch „Jede Marke braucht eine Heimat".

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