Positionen & Meinungen Rückschritt im Fortschritt

Fortschritt im Rückschritt

Empira Geschäftsführer Peter Ulm blickt weiterhin positiv in die Zukunft: „Wir stehen vor krisenhaften Herausforderungen, die uns beschäftigen werden, die aber alle bewältigbar sind.“

von 1 Minute Lesezeit

Rückschritt im Fortschritt
„Ja. Ich würde von einer Krise sprechen. Es ist einfach unehrlich, die Krise zu verleugnen. Ich würde aber nie davon sprechen, dass eine Blase geplatzt ist. Ich sehe keine Immobilienblase.“

2008, da ist wirklich eine Blase geplatzt.

„Ein massiv überschuldeter und fremdfinanzierter Markt, der durch eine Wertkorrektur in eine massive Kapitalknappheit geschlittert ist, die Finanzierungsblase zum Platzen gebracht und den gesamten Markt neu aufgemischt hat. Das war eine richtig große Blase.“ 

Heute sei die Lage komplett anders.

„Der große Treiber in den letzten fünf Jahren war Equity, Eigenkapitalzufluss in der Immobilie. Was wir haben sind massiv gestiegene Preise. Eine Herausforderung, Finanzierungen zu strukturieren. Eine, nennen wir es einmal, Rohstoffknappheit. Eine Umbruchzeit, weil wir plötzlich jetzt im Home-Office sind, weil wir vielleicht andere Wohngewohnheiten haben. Eine Inflation, die sehr wohl auf das private Börserl drückt und die Leistbarkeit der Immobilie erschwert. Also wir haben einige Parameter, die ich als krisenhaft bezeichnen würde. Das ist aber jetzt keine Krise, vor der ich stehe und sage: ‚Ich habe so wahnsinnig Angst‘.“

Sämtliche Gedanken zum Menü verfasst lesen Sie in der Ausgabe 04 des ImmoFokus.

Verwandte Artikel