Projekte Rückbau des Ferry-Dusika-Stadions gestartet

Stadt Wien setzt auf Social Urban Mining: BauKarussell soll Abnehmer für 5.500 Tribünenstühle finden.

von 2 Minuten Lesezeit

Rückbau des Ferry-Dusika-Stadions gestartet

Beim Rückbau des Ferry-Dusika-Stadions wird auf Kreislaufwirtschaft gesetzt. Die 5.500 Tribünenstühle werden abgebaut und sollen wiederverwertet werden. Seit Juni wird vom Rückbauteam vor Ort geschraubt, demontiert und geschlichtet. Die Inneneinrichtung und große Teile der Ausstattung des Ferry-Dusika-Stadions sollen bewahrt werden und ihren Charme in einer Vielzahl neuer Umgebungen entfalten. 

Die Vermittlung von wiederverwendbaren Gegenständen und Bauteilen ist Teil eines umfassenden Social Urban Mining Dienstleistungspaketes, das BauKarussell im Auftrag der Stadt Wien MA 51 – Sport Wien umsetzt. Verwertungsorientierter Rückbau bedeutet die Entfernung von Schad- und Störstoffen und die Sicherung von Wertstoffen. 

Diese Phase ist für den Klimaschutz hochrelevant und erleichtert den nachfolgenden maschinellen Abbruch erheblich. Wir zeigen mit diesem Projekt, dass Ressourcenschonung, Recycling, Klimaschutz und soziales Engagement für die Stadt Wien keine Schlagworte sind, sondern gelebte Praxis. Wir schonen die Umwelt und geben gleichzeitig Menschen Beschäftigung. Sigrid Oblak, Wien Holding-Geschäftsführerin

In Wien-Leopoldstadt errichtet die Stadt Wien bis Ende 2023 die neue Sport-Arena Wien mit mehreren multifunktionalen Hallen und Bereichen. Zentrales Element ist eine große Ballsporthalle mit fixen und flexiblen Tribünen für bis zu 3.000 BesucherInnen. Umgesetzt wird das Projekt vom Bauprojektmanagement-Team der WSE Wiener Standortentwicklung, einem Unternehmen der Wien Holding, im Auftrag der Stadt Wien MA 51 – Sport Wien. Das bestehende, 1977 eröffnete Ferry-Dusika-Stadion wird dem Neubau weichen und ab Herbst dieses Jahres abgerissen. 

Verwandte Artikel