Positionen & Meinungen Stadtentwicklung digitaler denken

Im urbanen Raum stehen wir vor großen Herausforderungen – qualitativ hochwertige Wohn- und Gewerbeimmobilien der Zukunft werden durch zahlreiche neue Parameter mitdefiniert und nicht mehr nur durch das Credo „Lage, Lage und Lage“.

von 2 Minuten Lesezeit

Stadtentwicklung digitaler denken

Und ja: Konzepte wie Carsharing und E-Mobility-Infrastruktur stehen ganz oben auf der Agenda, aber wir müssen hier sogar noch ganzheitlicher denken und Immobilien in ihrer Gesamtheit unter die Lupe nehmen, beginnend mit einer Lebenszyklus-Konzeption über die Umsetzung und die Errichtung – Stichwort ressourceneffizientes Bauen sowie Bauökologie – bis hin zum Thema Wertbeständigkeit. Im Idealfall sollen ja künftige Generationen die jetzt errichteten Wohn-, Arbeits- und Lebensräume weiter nutzen und sich dort wohlfühlen. Eine Immobilie muss künftig also auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse einer heterogenen Gesellschaft zugeschnitten sein.

Vernetzung

Aber was in den vergangenen Jahren besonders an Bedeutung gewonnen hat, ist die Vernetzung all dieser Komponenten. Der Lebensraum der Zukunft ist digitaler denn je – und wir stehen jetzt erst am Anfang einer Entwicklung. In den vergangenen Jahren hat sich klar gezeigt, dass gerade Wohnraumnutzer all jene Convenience-Lösungen vermehrt nachfragen, die den Alltag vereinfachen. Und hier liegt auch unser Auftrag: Wir müssen digitale Lösungen so auf den Endverbraucher zuschneiden, dass die Usability von Anfang an gegeben und bestmöglich skalierbar ist. Aber auch für die Projektentwicklerseite sowie für den Verwaltungsbereich haben wir mit digitalen Tools ein Rüstzeug am Start, mit dem wir eine neue Ära einleiten können und auch müssen. Denn gerade die Bau- und Immobilienbranche muss sich der eigenen Verantwortung und dem Thema Dekarbonisierung stellen. Genau hier stellen Vernetzung und Digitalisierung einen neuen, essenziellen Zugang dar, um dem künftigen Green-Building-Anspruch gerecht zu werden.

Best-Practice

Aktuelle Best-Practice-Beispiele wie das Viertel Zwei in Wien machen eindrucksvoll vor, wie Immobilien von morgen funktionieren können. Zusammengefasst müssen Projektentwickler auf „zahlreichen Hochzeiten“ tanzen und mehrdimensional sowie vor allem digital denken. Aber genau diesen Herausforderungen stellen wir uns gerne und investieren stärker denn je in ganzheitliche Konzepte sowie in digitale Perspektiven, die sich schlussendlich in den Projekten zur einer Erfolgsstory verbinden und Immobilien-Werte für Generationen schaffen.

Verwandte Artikel