Wohnen Steigende Nachfrage nach Luxusimmobilien in Innsbruck

Auch in Salzburg und Wien sowie in den Bezirken Bregenz, Dornbirn und Feldkirch in Vorarlberg und im Bezirk Klagenfurt-Land ist die Nachfrage nach Luxusimmobilien deutlich gestiegen, so Engel & Völkers Österreich.

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Steigende Nachfrage nach Luxusimmobilien in Innsbruck

Natürlich ist auch in der Region Kitzbühel die Nachfrage enorm hoch - sie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 19 Porzent. Exklusive Eigentumswohnungen kosten hier je nach Lage generell mehr als 15.000 Euro pro Quadratmeter. Diese hohen Preise werden auch in den benachbarten Gemeinden wie Reith, Aurach, Jochberg oder Kirchberg erzielt. Der Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen im Bezirk Kitzbühel lag 2020 bei 6.270 Euro pro Quadratmeter und stieg seit 2016 um 45 Prozent. Dies ist der höchste Wert aller Bezirke Österreichs, abgesehen vom 1. Wiener Bezirk. 

Bei den Wohnungspreisen liegt außerdem die Stadt Innsbruck auf einem besonders hohen Niveau – dem höchsten aller größeren Städte Österreichs. Als Wohnort ist Innsbruck extrem beliebt und weist daher auch die höchsten durchschnittlichen Wohnungs- und Häuserpreise aller österreichischen Großstädte auf. Der durchschnittliche Verkaufspreis einer Eigentumswohnung lag bei 5.940 Euro pro Quadratmeter, bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei 1.058.000 Euro. Während ein Einfamilienhaus in Innsbruck einen Spitzenpreis von 5 Millionen Euro erzielte, lag der Spitzenpreis einer Eigentumswohnung bei 10.851 Euro pro Quadratmeter.

Salzburg verzeichnet starkes Marktwachstum 

In Salzburg lag der Durchschnittspreis für ein Einfamilienhaus 2020 bei 915.000 Euro, womit sie nach Innsbruck das zweithöchste Preisniveau unter den Städten Österreichs aufweist. Im Segment der Eigentumswohnungen liegt das Land Salzburg auf dem dritten Platz im Bundesvergleich der Durchschnittspreise. Hier sticht ebenfalls die Stadt Salzburg heraus, gefolgt von den Bezirken, in denen exklusive Ferienwohnungen das Preisniveau anheben, wie das Salzburger Salzkammergut, Zell am See oder Hallein.   

Während das Angebot an Aktivitäten in der Stadt und Region Salzburg riesig ist, ist das Angebot an Wohnimmobilien eher rar, wodurch das Preisniveau insbesondere für luxuriöse Häuser in Best- oder Panoramalage hoch bleibt. Das machen auch die Preissteigerungen um 14,9 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr deutlich. 

„Für Wohnungen werden Spitzenpreise von bis zu knapp über 20.000 Euro pro Quadratmeter gezahlt. 2020 wurde für ein Ausnahmeobjekt sogar der Spitzenpreis von 9,5 Millionen Euro erzielt. 2020 wurden in Salzburg Stadt insgesamt 146 Eigenheime zu einem durchschnittlichen Preis von 914.200 Euro verkauft“, so Mark Hüsges, Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg. 

Ansprüche nach hochwertigen Immobilien in Wien steigt

Seit 2016 stiegen die Preise für Wohnungen in Wien um rund 22,5 Prozent, womit Wien die Spitzenposition bei den Durchschnittspreisen der Bundesländer verteidigt. Im Zentrum, dem 1. Bezirk, sowie im 3. bis 9. Bezirk sind die Preise für Wohnungen zuletzt am stärksten gestiegen, obwohl hier bereits ein sehr hohes Niveau erreicht ist. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser hält Wien ebenfalls die Spitzenposition unter den Bundesländern. 2020 wurden Objekte im Schnitt für knapp 700.000 Euro verkauft – ein Objekt in Döbling erzielte sogar einen Spitzenpreis von 30 Millionen Euro. Der durchschnittliche Verkaufspreis von Ein- und Zweifamilienhäusern lag 2020 mit 697.000 Euro unter dem Vorjahresniveau von 723.000 Euro, die Tendenz ist allerdings wieder steigend. Auch im Bereich der Eigentumswohnungen zeigt sich bei den Preisen ein Aufwärtstrend. So lag der durchschnittliche Verkaufspreis 2020 bei 5.190 Euro pro Quadratmeter, 2021 wird bereits eine Steigerung auf 5.400 Euro pro Quadrstmeter erwartet.

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