Wohnen International US-Hauspreise im November um 18 Prozent über Vorjahr

Laut Case-Shiller-Index und Federal Housing Finance Agency (FHFA) - Preisanstieg durch die Coronapandemie

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US-Hauspreise im November um 18 Prozent über Vorjahr

Der Anstieg der US-Hauspreise hat sich im November auf hohem Niveau weiter abgeschwächt. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 18,3 Prozent, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Im Vormonat hatte der Anstieg noch 18,5 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit 18,0 Prozent gerechnet.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im November laut Case-Shiller um 1,2 Prozent, nach 1,0 Prozent im Vormonat. "In den vergangenen Monaten sind die Hauspreise mit einer sehr hohen, aber zurückgehenden Rate gestiegen", sagte Direktor Craig Lazzara von S&P. Dieser Trend habe sich im November fortgesetzt.

Der starke Anstieg der Häuserpreise wurde durch die Coronapandemie ausgelöst. Viele Menschen zog es aus den großen Städten in die Vorstädte. Die starke Nachfrage traf auf ein knappes Angebot. Gestützt wird der Markt auch durch die niedrigen Hypothekenzinsen. Es zeichnet sich jedoch eine Wende ab, da die US-Notenbank aus ihrer sehr lockeren Geldpolitik aussteigen will.

Laut Federal Housing Finance Agency (FHFA) stiegen die US-Häuserpreise im November im Jahresvergleich um 17,5 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent. Die Nachfrage nach Immobilien ist derzeit hoch. Ein Grund ist die Coronapandemie, die den Bedarf an Wohnraum etwa wegen Heimarbeit hochgetrieben hat. (apa)

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