Wohnen USA: Schwebende Hausverkäufe zurückgegangen

Die steigenden Hypothekenzinsen lasten offenbar zunehmend auf dem US-Immobilienmarkt

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USA: Schwebende Hausverkäufe zurückgegangen

Im April ging die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe zum sechsten Mal in Folge zurück. Sie sanken gegenüber dem Vormonat um 3,9 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (Nar) am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gerechnet.

In den USA sind die Hypothekenzinsen zuletzt deutlich gestiegen. Die US-Notenbank Fed reagiert mit Leitzinserhöhungen auf die hohe Inflation. Die höheren Zinsen erschweren den Kauf einer Immobilie. Zudem sind die Hauspreise wegen höherer Baukosten gestiegen. Zuletzt hatten sich eine Reihe von Indikatoren für den Häusermarkt abgeschwächt.

Die noch nicht ganz abgeschlossenen oder schwebenden Hausverkäufe gelten als Indikator für den Häusermarkt in den USA, da sie die Lage zu einem frühen Zeitpunkt im Transaktionsprozess abbilden. (apa)

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