Investment S Immo: CPI-Angebot für Immofinanz nicht angemessen

Die S Immo will ein freiwilliges Teilangebot für zehn Prozent des Grundkapitals der Immofinanz unterbreiten. Angekündigt werden 23 Euro pro Aktie – um 1,80 Euro mehr als die tschechische CPI Property Group.

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S Immo: CPI-Angebot für Immofinanz nicht angemessen

So schnell kann es oft gehen. Eigentlich wollte die S Immo ihren Anteil an der Immofinanz noch heuer abstoßen. Das hatte der Vorstand im August erklärt, nachdem die Konkurrentin mit ihrem Versuch, die S Immo zu übernehmen, gescheitert war. Nun teilte die S Immo nach Beschlüssen von Vorstand und Aufsichtsrat mit, man unterbreite ein freiwilliges Teilangebot für rund ein Zehntel, um auf „circa 25 Prozent“ zu kommen. „Der von CPI gebotene Preis pro Immofinanz-Aktie für die Kontrolle ist nicht angemessen. Wir als Großaktionärin werden daher dieses Angebot nicht annehmen“, erklärt CEO Bruno Ettenauer den Hintergrund. 

Ettenauer hält den Ausbau des aktuell 14,2 prozentigen Anteils an der Immofinanz jedenfalls für den besten Weg, den Wert der Wert der S Immo und ihrer Aktie zu stärken und zu wahren. Schließlich habe CPI bereits einen großen Anteil an der Immofinanz erworben. „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Auflösung der Kreuzbeteiligung zwischen Immofinanz und S Immo letztlich geboten ist“, so der CEO. Das Angebot der CPI stelle jedoch keine Möglichkeit dar, dieses strategische Ziel zu für die S IMMO-Aktionäre akzeptablen Bedingungen zu erreichen, sondern erfordert vielmehr eine Erhöhung unserer Beteiligung an der IMMOFINANZ, um dieses strategische Ziel weiter verfolgen zu können. (S Immo/apa)

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