Aktien von Baukonzernen stürzen nach Razzien ab

Im öffentlichen Tiefbau soll es zu Preisabsprachen gekommen sein. An den Börsen werden Porr und Strabag abgestraft.

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Die Aktien der heimischen Bauwerte Porr und Strabag sind am Freitag zum Handelsstart an der Wiener Börse nach Medienberichten über großangelegte Razzien massiv unter Druck geraten. Die Papiere der Porr starteten um deutliche 10,70 Prozent schwächer bei 29,20 Euro in den Handel. Strabag-Titel verloren ebenfalls klare 6,10 Prozent auf 35,40 Euro. Tatsächlich ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) seit dem Vorjahr gegen führende heimische Anbieter im Tiefbau. Es geht um den Verdacht auf Preisabsprachen bei öffentlichen Vergaben im Straßenbau und bei Straßensanierungen.
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