Zu Beginn wurde der Hotelimmobilienmarkt und die pandemiebedingten Risken in dieser Assetklasse gemeinsam mit den Hotelexperten von ADEQAT Investment Services diskutiert. „Das Wachstum ist durch Covid-19 unterbrochen, dennoch ist insgesamt ein sehr positiver Langzeittrend festzustellen“ berichtet Nadja Hafez Senior Consultant bei ADEQAT. Es gäbe einen ungebrochenen Wunsch der Menschen zu reisen – sowohl für touristische als auch für geschäftliche Zwecke. Ihr Kollege Christian Zehetner sieht die Erholung des Hotelmarktes in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, denn das Freizeitsegment hat in der aktuellen Situation Vorteile gegenüber dem MICE-Segment. Investoren im deutschsprachigen Raum würden nicht wie bisher überwiegend an Pachtverträgen festhalten können, sondern müssen bei neuen Verträgen Flexibilität beweisen. Der Fokus wird aus Sicht von ADEQAT auf den nachhaltig erzielbaren Cashflow gerichtet sein.
„Für die bankinterne Bewertung ist neben einer Cashflow-Prognose das Know-How über den Betrieb, sowie über die verschiedenen Betreiberverträge unabdingbar“ hält Matthias-Munir Midani fest. Für Iris Kainz steht die regelmäßige Kommunikation mit den Marktteilnehmern im Vordergrund. Weitere Programmpunkte waren der Aufbau einer österreichischen Immobiliendatenbank – dazu gab es einen Erfahrungsbericht der Immobilienmarktforschungsgesellschaft vdpResearch der deutschen Pfandbriefbanken – und die Vorstellung der nun österreichweit verfügbaren Bauträgerdatenbank Exploreal durch den Geschäftsführer Alexander Bosak.