Baukosten für Straßen- und Brückenbau im Juli 2020 gesunken

Im Juli 2020 lag der Baukostenindex (Basis 2015) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen von Statistik Austria bei 109,2 Indexpunkten, das entspricht einem Anstieg von 0,4 Prozent.

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Die beiden Tiefbausparten Straßen- sowie Brückenbau verzeichneten für Juli 2020 sinkende Baukosten im Vorjahresvergleich. So erreichte der Index für den Straßenbau 106,9 Punkte und lag damit um 2,1 Prozent unter dem Wert von Juli 2019 (+0,4 Prozent im Vergleich zu Juni 2020). Der Brückenbau hielt bei 107,7 Indexpunkten, die Kosten fielen somit um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und blieben gegenüber zum Vormonat konstant. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (108,9 Punkte) stiegen sowohl gegenüber Juli 2019 um 0,2 Prozent , als auch gegenüber Juni 2020 um 0,3 Prozent . Im Juli 2020 verzeichnete die Warengruppe "Diesel, Treibstoffe" wieder sinkende Kosten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Kosten für die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen sanken weiterhin, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Rückgänge bei den Kosten von bituminösem Mischgut zeigten sich hingegen deutlich im Straßenbau. 

Quelle: Statistik Austria