BWM Architekten räumen ab

Wiener Architekturpreis Schorsch und Austrian Interieur Design Award

BWM gewinnen Wiener Architekturpreis Schorsch für den Wohnt au Leyserstraße 2 und den Austrian Interieur Design Award für das Restaurant Apron im Hotel am Konzerthaus.

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Für das Wohnprojekt Leyserstrasse 2 erhielten BWM Architekten vergangene Woche den von der MA 19 - Architektur und Stadtgestaltung in Wien ausgelobten Schorsch. Das Gebäude ist als Terrassenhaus mit 80 Wohnungen auf sechs Stockwerken samt einem integrierten Kindergarten und einem Freiraumkonzept für das gesamte Areal entwickelt worden. Auf die Hanglage wurde mit einer treppenförmigen Architektur reagiert und der gewachsene Baumbestand konnte durch umsichtige Maßnahmen erhalten bleiben. 


Das Interior-Team von BWM Architekten konnte die Jury des Austrian Interior Design Award mit der Gestaltung des Restaurant Apron im Hotel am Konzerthausbegeistern. Typische Wiener Interieurs treffen hier auf die Theaterstadt Wien: Im Hotel am Konzerthaus, das sich zwischen Akademietheater, Musikverein und dem Wiener Konzerthaus befindet, wurden die Lobby und das zum Hotel gehörende Restaurant Apron stilsicher und passend zum Geist der Stadt designt. Tafelparkettboden, Messing, Marmor, Kassetten- und Spiegeldecken sowie ein spektakuläres gläsernes Leuchtenobjekt im Eingangsbereich sind nur einige Merkmale. Die Jury lobte die Inszenierung der Räume und die gelungenen Materialübergänge, die das gastronomische Gesamterlebnis, das den Gästen geboten wird, unterstreichen. „Unser Ziel war es, eine Bar und ein Restaurant zu schaffen, die ein je unverwechselbares Erscheinungsbild haben, als eigenständig und unabhängig erlebt werden und sowohl für Hotelgäste als auch die WienerInnen attraktiv sind – und darüber hinaus ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Gastronomie der Stadt besitzen“, so Interior-Experte Erich Bernard von BWM Architekten. 

 Für das westliche und südliche Gasometervorfeld, eines der großen Stadtentwicklungsgebiete in Wien, haben BWM Architekten gemeinsam mit Carla Lo Landschaftsarchitektur den von der Stadt Wien ausgelobten Städtebau-Wettbewerb „Gasometervorfeld 2.0“ mit dem Projekt Bricolage City gewonnen. Das Gebiet liegt in einer städtebaulich komplexen Zone in direkter Nachbarschaft zu den denkmalgeschützten Gasometern in Wien-Simmering. Charakteristisch für das Leitkonzept, das als Grundlage für den Flächenwidmungsplan dient, ist eine Blockrandbebauung mit fünf verschiedenen Höfen mit unterschiedlichen Atmosphären, die eine hohe Nutzungsoffenheit aufweisen und damit auch für zukünftige Arbeits- und Wohnwelten adaptierbar sind. Mit einer abwechslungsreichen Freiraumgestaltung und einer großen freien Grünfläche bietet Bricolage City sowohl urbanes Flairals auch außergewöhnliche Erholungs-Qualitäten.

Neben Interior- und Wohnbauprojekten zählen Hospitality-, Kultur- und Denkmalschutzprojekte zu den Schwerpunkten des Architekturbüros. In jüngster Vergangenheit wurden das Sacher Eck sowie der Salon Sacher in Wien, das STAGE12-Hotel by Penz in Innsbruck, das Design für die europäische Hostelkette a&o, das Haus der Geschichte Österreich, der Dachausbau am Wiener Arsenal oder das Vienna House Diplomat Prague realisiert. Demnächst werden das ENTNERS am See (Achensee), die Lobby für das Sheraton Grand Salzburg sowie das Wohnbauprojekt am Modenapark fertiggestellt.

 

Quelle: BWM Architekten / Carla Lo / Bricolage City - Gasometervorfeld 2.0
Quelle: BWM Architekten/ Franz Ebner / Leyserstraße 2
Quelle: PID Alexandra Kromus / v.li.n.re: Franz Kobermaier (MA19), Gemeinderätin Birgit Hebein, Markus Kaplan und Gerhard Girsch (BWM Architekten)