Investment Investment & Finance Finanzierung dagobertinvest startet Aktienemission für Osteuropa-Expansion

Über das Portal „Invesdor“ werden in einer ersten Runde 5.000 Namensaktien der dagobertinvest AG zu je 300 Euro ausgegeben

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dagobertinvest startet Aktienemission für Osteuropa-Expansion

Bis zum 17. Mai 2022 sollen so zunächst 1,5 Millionen Euro für die Kapitalerhöhung eingesammelt werden, ehe für Frühjahr 2023 eine weitere Runde in derselben Größenordnung geplant ist. Mit den in Summe angestrebten drei Millionen Euro werden 13,5% Prozent neue Aktien erzeugt.

Die Platzierung erfolgt über die etablierte Plattform Invesdor und ist für Investoren mit keinerlei Gebühren verbunden. „Unsere Aktienemission ist kein ‚normaler IPO‘, weil die Kapitalerhöhung nicht über eine Börse erfolgt. Nach der zweiten Kapitalerhöhung 2023 ist jedoch geplant, die Namensaktien in handelbare Inhaberaktien umzuwandeln“, erläutert dagobertinvest-Vorstand Andreas Zederbauer.

Auch wenn es bis zu einem etwaigen Börsenlisting keinen offiziellen Handelsplatz gebe, seien die Aktien uneingeschränkt handelbar. Der Preis von 300 Euro je Aktie ist das Ergebnis einer Marktwertanalyse, Investoren aus Österreich und Deutschland können Aktionäre werden. „Investoren können an zukünftigen Gewinnausschüttungen, aber natürlich auch an der Wertsteigerung unserer Plattform profitieren“, so Zederbauer.  

Ermöglicht wird die Expansion durch die neue EU-Verordnung für Europäische Schwarmfinanzierungsdienstleister (ECSP), die seit November 2021 in Kraft ist. Sie ermöglicht es Crowdfundern, mit nur einer Konzession grenzüberschreitend tätig zu werden. Früher war für jedes Land, in dem man tätig sein wollte, eine eigene Konzession nötig. Das Schwarmfinanzierung-Vollzugsgesetz, das für das Wirksamwerden der ECSP in Österreich nötig ist, ist seit Ende des Jahres 2021 in Kraft.

Wie Zederbauer erklärt, soll die Osteuropa-Expansion in Tschechien starten - sobald die EU-Lizenz eintrifft, was im Sommer der Fall sein soll. „Alle drei bis vier Monate wird dann ein weiteres Land folgen“, so der dagobertinvest-Vorstand. (Redaktion/apa)

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