Durch Baurecht wird Wohnen in Toplagen leistbar

Kommentar von Karl Haring, Geschäftsführung CEO Haring Group, zum Artikel " Hören wir auf Mutter Kirche".

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Das Baurechtsmodell ist attraktiv, trotz psychologischer Tücken.

Denn ein leistbares Grundstück in guter Lage zu finden, wird für Bauträger immer schwieriger. Die Haring Group ist dennoch bemüht, für ihre Kunden Wohnungen an erstklassigen Standorten anzubieten. Baurechtsprojekte stellen in diesem Bezug eine interessante Alternative dar, obwohl das Thema polarisiert. Die Immobilienentwickler benötigen Aufklärungsarbeit, um Projekte wie die Anton-Sattler-Gasse 4 zu vermarkten. Wer sich für Baurechtseigentum entscheidet, nutzt ein Bauwerk auf Zeit, laut Baurechtsgesetz (BauRG) nicht mehr als hundert Jahre.

Der Grundeigentümer räumt das Recht ein, auf seiner Liegenschaft zu bauen, dieses ist auch grundbücherlich abgesichert. Das Bauwerk ist uneingeschränktes Eigentum des Berechtigten und kann verkauft, vererbt und belastet werden. In der Laufzeit des Baurechts ist dem Grundbesitzer ein Baurechtszins zu bezahlen und bei Erlöschen des Baurechts geht das Bauwerk an denselben über.

Die Haring Group bietet mehrere Projekte in attraktiven Lagen an, welche sich unter anderem im Besitz der Kirche befinden. Das Baurechtsmodell kommt hier sehr effizient zum Einsatz, indem die Kirche den Grund und Boden vermietet und damit für die Käufer Traumlagen leistbar macht. Der Vorteil liegen für Denise Smetana, Vertriebsleiterin der Haring Group, auf der Hand: „Die Käufer ersparen sich zum Zeitpunkt des Abschlusses die Grundstückkosten. Der deutlich geringere Quadratmeterkaufpreis ermöglicht es, sich in Lagen niederzulassen, die aufgrund ihrer hohen Grundstückspreise ansonsten unerschwinglich gewesen wären.“

Insofern kommt es in der Finanzierungsphase zu Einsparungen bei Kapital, Zinsen sowie dem Einsatz von Sicherheiten und die finanziellen Ressourcen können zum Beispiel in hochwertigere Ausstattungen fließen.

Das grundsätzliche Problem, das Käufer mit Baurechtsprojekten haben, ist ein psychologisches. Menschen gehen davon aus, dass sie etwas für die Ewigkeit kaufen. Dies ist beim Baurechtseigentum nicht der Fall, denn man kauft auf Zeit, im Moment für maximal hundert Jahre, wobei Verlängerungen absolut möglich sind. Die Haring Group wird weiterhin auf attraktive Baurechtswohnungen setzen, weil sie ihren Kunden Projekte in Toplagen wie der Alten Donau oder Bruckhaufen anbieten wollen, was mit dem Baurechtsmodell definitiv realisierbar ist.