EHL: Wiener Zinshausmarkt

Weniger, aber größere Transaktionen

Der Wiener Zinshausmarkt schloss in den ersten Monaten des Jahres 2018 nahtlos an die gute Performance des Vorjahres an.

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Der Wiener Zinshausmarkt schloss in den ersten Monaten des Jahres 2018 nahtlos an die gute Performance des Vorjahres an. Das Transaktionsvolumen entwickelte sich weiterhin stabil und es ist davon auszugehen, dass der Vorjahreswert von 1,35 Milliarden Euro heuer wieder erreicht werden kann. Die Anzahl der Transaktionen ist dabei weiterhin rückläufig. 2017 wurden 495 Transaktionen abgeschlossen, ein Minus von 17,5 Prozent gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres.

Laut des Zinshausmarktberichts von EHL ist die durchschnittliche Transaktionsgröße weiter gestiegen. Vor allem der Anteil der Objekte zwischen sehr und zehn Millionen Euro ist von 16 auf 24 Prozent des Gesamtmarktes gestiegen.

„Derzeit wollen die meisten Privatinvestoren ebenso wie Banken und Versicherungen trotz des hohen Preisniveaus geradezu im Wortsinn um keinen Preis verkaufen“, erklärt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien. „Zahlreiche Investoren, die durchaus bereit sind, marktadäquate Preise zu bezahlen, kommen daher insbesondere dann, wenn sie nur in Bestlagen suchen, lange Zeit nicht zum Zug und das zu geringe Angebot bremst die Entwicklung des Marktes bis zu einem gewissen Grad.“