Elektrosmog

Elektromagnetische Felder. Fernseher, Laptop, Smartphone – sie gehören zu unserem Alltag und begleiten uns beruflich und privat. Vor der hohen Elektrobelastung in unserer Umgebung wird seit Jahren gewarnt, dennoch ist es für viele nur schwer vorstellbar, ohne diese Dinge auszukommen.

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Elektromagnetische Felder. Fernseher, Laptop, Smartphone – sie gehören zu unserem Alltag und begleiten uns beruflich und privat. Vor der hohen Elektrobelastung in unserer Umgebung wird seit Jahren gewarnt, dennoch ist es für viele nur schwer vorstellbar, ohne diese Dinge auszukommen.

In unserer Umwelt sind künstliche elektromagnetische Felder (EMF) beinahe überall vorhanden. Man unterscheidet niederfrequente und hochfrequente Felder. Im niederfrequenten Bereich sind hauptsächlich die Stromversorgung sowie die Verwendung von elektronischen Geräten zu nennen. Hochfrequente Felder hingegen werden durch drahtlose Kommunikation (Radio, Fernsehen, Mobilfunk) erzeugt.

In den meisten Haushalten ist diese Belastung nicht durch äußere Quellen gegeben. Die Hauptursache für den Elektrosmog findet sich überwiegend in den eigenen vier Wänden. Dort horten wir Unmengen an Elektrogeräten: Küchengeräte, Babyphones, Funkwecker, Tablets etc.

Die Belastung und mögliche Folgeerkrankungen durch künstliche elektromagnetische Felder werden mittlerweile von vielen Studien belegt. Häufig werden bei den betroffenen Menschen Erschöpfungszustände oder Schlafstörungen festgestellt. Störungen des vegetativen und zentralen Nervensystems und eine erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke, wodurch Umweltschadstoffe direkt ins Gehirn gelangen können, sind ebenfalls Folgen des Elektrosmogs. Laut WHO besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen der Entstehung von Tumoren und der Elektrosmogbelastung – verursacht werde diese vor allem durch Mobiltelefone. Manche Menschen reagieren schon bei einer geringen EMF-Belastung enorm – es wird davon ausgegangen, dass etwa fünf bis sechs Prozent der Bevölkerung elektrosensibel sind.

So liegt es auch in der eigenen Verantwortung, dieses Gesundheitsrisiko zu minimieren und zum gesunden Wohnen seinen Beitrag zu leisten.

Dies kann schon durch einfache Maßnahmen passieren. Geräte, die dauerhaft betrieben werden, sollten auf keinen Fall dort platziert werden, wo sich Personen über Stunden aufhalten. Ein Beispiel ist das Handy auf dem Nachtkästchen. In jedem Fall wird geraten, immer den größtmöglichen Abstand zur Quelle einzuhalten. Auch Geräte im Standby-Modus geben Strahlung ab. Diese ist nur schwach, dennoch auf Dauer belastend und vor allem überflüssig. Nicht benötigte Geräte sollten deshalb ganz ausgeschaltet werden. Eine gute Möglichkeit bieten abschaltbare Steckdosen.


Mögliche Magnetfeldbelastung im Haushalt

  • Mobiltelefone, Computer, Tablets, Schnurlostelefone
  • Induktionsherde, Mikrowellen und andere Küchenelektrogeräte
  • Nicht geerdete Bügeleisen, Nähmaschinen,...
  • Wasserbetten
  • Babyphone
  • Videorekorder und Geräte mit Transformator
  • Bodenheizung mit einadrigen Heizkabeln
  • elektrische/ mobile Radiatoren
  • Heizdecken
  • Geräte im Standby-Modus