Erfolgreicher Kick-off mit BM Karmasin

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Im War for talents kämpfen Unternehmen um hochqualifizierte Nachwuchskräfte. Junge Arbeitskräfte werden im Hinblick auf die demografische Entwicklung zunehmend zur knappen Ressource. Doch Gehalt und Karriere allein sind für diese Nachwuchskräfte bei der bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers entscheidend. Work-Life-Balance ist eine elementare Komponente. Work-Life-Balance ist wichtiger als Einstiegsgehalt. Den Unternehmen muss bewusst werden: Familienfreundlichkeit ist längst nicht mehr nur eine Frage von sozialem Engagement, sondern von elementarer Bedeutung für den Wirtschafts-, Lebens- und Zukunftsstandort Österreich. Am vergangenem Freitag trafen die Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin und Spitzenvertreter der Bau- und Immobilienbranche Im Rahmen eines Vernetzungstreffens zum Gedankenaustausch, worauf es beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf wirklich ankommt und welche Anreize es in den Augen der Arbeitgeber in dieser Branche für Betriebe braucht, um Österreich gemeinsam zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen. Es wurde heftig diskutiert, aus der Praxis geplaudert, Forderungen an die Politik gestellt und bereits erfolgreich umgesetzte Projekte präsentiert. Eins hat sich schon gezeigt: Familienfreundlichkeit lässt sich so einfach realisieren. Das Thema ist sehr wichtig, aber nicht wahnsinnig teuer. Es sind keine Maßnahmen, die Millionen Euro kosten. Ideen und Kreativität sind gefragt. Die Stimmen einiger Teilnehmer lassen erahnen wie breit die Diskussion geführt wurde. Für mich, auch wenn meine drei Kids bereits halberwachsenen Jugendliche sind, ist das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Auch im Journalismus – das ist aber eine andere Geschichte.   … und das sagten die Teilnehmer nach dem Vernetzungstreffen. „Aus dem Vernetzungstreffen nehme ich viele spannende Eindrücke und Vorschläge mit. Die heutige Diskussion bestärkt mich darin, dass wir mit den Zielen der Initiative auf dem richtigen Weg sind.“ Sophie Karmasin Bundesministerin  

„Leider steht auch hier wieder einmal der Begriff „Familie“ zu 90 Prozent für „Frau“. Frauen sind im beruflichen Alltag mit Schwierigkeiten und beruflichen Nachteilen konfrontiert, die sich zu einem guten Teil auch aus Karenz und daraus resultierender Teilzeit ergeben, die sich ein Mann kaum vorstellen kann." Ingrid Fitzek BUWOG AG

  „Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewinnt für Unternehmen in zunehmendem Maße an Bedeutung. Um hier im internationalen Wettbewerb nicht nachzustehen, sind Gesetzgeber und Sozialpartner gefordert, die geeigneten rechtlichen Rahmenbedingungen für zeitgemäße und familienfreundliche Arbeitsmodelle zu schaffen." Gernot Schöbitz KONE Österreich  

„Bauträger könnten öffentliche Flächen für Familien zur Verfügung stellen. In manchen Bezirken Wiens z.B. halten sich viele Jugendliche auf der Straße auf, da die Wohnungen zu klein sind, um dort ihre Freunde zu treffen. Dafür muss man Anreize für Bauträger schaffen. Es muss sich natürlich ökonomisch für ein Unternehmen rechnen." Daniel Jelitzka JP Immobilien

  "Bei der Vergabe von Bauprojekten die Familienfreundlichkeit des jeweiligen Unternehmens berücksichtigen. Wenn das Unternehmen familienfreundlich ist, bekommt es dafür eine bessere Bewertung." Reinhard Labugger RM Engineering  

Die gesetzliche Änderung, dass auch Väter in Karenz gehen können hat bei uns im Unternehmen dazu geführt dass viele junge Väter dieses Angebot in Anspruch nehmen. Der Wert der Familie wird in der Öffentlichkeit zu wenig gewürdigt. Der Wert der Familie sollte stärker kommuniziert werden. Gerald Beck Raiffeisen evolution

    Wir sollten die Baubranche zu einer familienfreundlichen Branche machen. Wir beschäftigen uns mit Lebensräumen. Diese Lebensräume prägen auch die Art, wie wir Familie leben. Wir sollten beispielhaft vorangehen und dann unsere Forderungen an die Politik stellen. Philipp Kaufmann ÖGNI   Mit dabei waren unter anderem: Markus Arnold (Arnold Immobilien), Sandra Bauernfeind (EHL Immobilien), Gerald Beck (Raiffeisen evolution), Sabine Dorn (ÖGNI), Ingrid Fitzek-Unterberger (BUWOG), Ronald Goigitzer (GNK Media House ), Martina Jankoschek (Raiffeisen Immobilien Vermittlung), Daniel Jelitzka (JP Immobilien), Philipp Kaufmann (ÖGNI), Mathilde Kraus (Familie & Beruf Management), Alexander Mäder (BIG), Christine Marek (CM Consulting), Diana Neumüller-Klein (STRABAG SE), Sigrid Niemeier (Calcon), Edith Peter (Kibis), Alexandra Pongratz (BMFJ), Elsa Prochazka (elsa prochazka), Thomas Schenk (Baumeister Schenk), Gernot Schöbitz (KONE), Karl Josef Weidlinger (Swietelsky), Elisabeth Wenzl (Familie & Beruf Management), Martina Wimmer (BUWOG), Doris Wirth (BLUESAVE), Sabine Wölbl (potenzialfinder.com), Michael Zöchling (BAR Real Estate Austria).   [gallery columns="4" size="medium" ids="9106,9105,9104,9103,9102,9101,9100,9099,9098,9097,9096,9095,9094,9093,9092,9091,9090,9089,9088,9087,9086,9085,9084,9083,9082,9081,9080,9079,9078,9077,9076,9075,9074,9073,9072,9071,9070,9069,9068,9067,9066,9065,9064,9063,9062,9061,9060,9059,9058,9057,9056,9055,9054,9053,9052,9051,9050,9049,9048,9047,9046,9045,9044,9043,9042,9041,9040,9039"]