F+B Mietspiegelindex 2015

Für den F+B-Mietspiegelindex 2015 wurden die Niveaus der im Bestand aktuell gezahlten Mieten für insgesamt 344 Städte und Gemeinden ausgewertet und es zeigt sich: Kein Ende der steigenden Mieten in Deutschland.

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Für den F+B-Mietspiegelindex 2015 wurden die Niveaus der im Bestand aktuell gezahlten Mieten für insgesamt 344 Städte und Gemeinden ausgewertet und es zeigt sich: Kein Ende der steigenden Mieten in Deutschland. Ein Mietspiegel ist in der Regel erst in Städten und Gemeinden ab 10.000 Einwohnern vorhanden. 92 Prozent aller deutschen Metropolen mit über 500.000 Einwohnern verfügen über einen Mietspiegel – Bremen ist hier die einzige Ausnahme. Der Mietspiegel wird – wenn auch verzögert – sukzessive vom dynamischen Wachstum der Marktmieten beeinflusst. 2015 sind die ortsüblichen Vergleichsmieten um 1,8 Prozent gestiegen. Wie bereits in den Vorjahren fallen in Bayern und Baden-Württemberg die Steigerungsraten mit 2,9 Prozent überdurchschnittlich hoch aus. Die Top 30 Städte mit dem höchsten Mietniveau im Jahr 2015 werden von München, Germering und Stuttgart angeführt. Der Geschäftsführer von F+B Michael Clar erklärt: „Die teuerste Stadt ist nach wie vor München. Die Münchner zahlen durchschnittlich 11,12 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Bestandswohnungen und liegen damit 74 Prozent über den 6,39 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden.“ Vergleichsweise günstig mietet man in der Hauptstadt, wo die Mieten zwischen 5,79 Euro (Osten) und 6,39 Euro (Westen) liegen. Ebenso lässt sich deutschlandweit erkennen: Je neuer eine Wohnung, desto höher die Miete. Allerdings holen die sanierten und modernisierten Altbauwohnungen auf.
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