Die gegenwärtige Covid‐19 Krise hat den Sektor besonders hart getroffen. Der Vorstandsvorsitzende
des ECSP und CEO von Wilhelm & Co Group, Peter Wilhelm, bestätigt, dass die Schließung von
tausenden Geschäften, Bars, Restaurants und Handelsplätzen in ganz Europa direkte Auswirkungen
auf die Branche hat und noch haben wird.
Vorstandsvorsitzende
des ECSP und CEO von Wilhelm & Co Group, Peter Wilhelm
In diesem kritischen Moment benötigt die Handelsimmobilienwirtschaft eine einheitliche und vereinende Stimme. Der Sektor vollzieht einen fundamentalen Wandel und ist dabei, reine Handelsflächen in Zentren mit gemischter Nutzung und den höchsten Standards in Sachen Nachhaltigkeit umzuwandeln. Damit werden zusammen mit vielen weiteren Aktivitäten gemeinschaftliche Treffpunkte geschaffen. Diese stellen einen integralen Teil im modernen Stadtgefüge dar, und die Öffentlichkeit, unsere Kunden, zählen auf uns, um einzukaufen, zu essen, unter Menschen zu kommen und sich zu unterhalten. Jetzt, wo sich der Blick in die Zukunft und auf den Weg zur wirtschaftlichen Erholung richtet, wollen wir die Werte und Ziele dieses dynamischen Sektors hervorheben, der so viel zur europäischen Gesellschaft beiträgt und sich darüberhinaus während der Krise für viele Städte und Gemeinden als wichtige Lebensader herausgestellt hat
Der ECSP hat sich bereits an die europäische Kommission gewandt und darum gebeten, drei Aktionen in Betracht zu ziehen, um der Immobilienwirtschaft während der Pandemie zu helfen: Die Immobilienwirschaft bei finanziellen oder anderen Hilfsmaßnahmen zu berücksichtigen, einen spezifischen Einzelhandels‐Hilfsfond aufzusetzen, um den gesamten Einzelhandel als Teil des EURecovery‐ Plans zu unterstützen und im Blick zu behalten, auf welche Art und Weise viele Mitgliedsstaaten ihre Gesetze verändern, um zu ermöglichen, dass Mietzahlungen ausgesetzt oder aufgeschoben werden. ECSP hat außerdem seine Bereitschaft erklärt, mit der Kommission und anderen EU‐Institutionen und nationalen Regierungen zusammenzuarbeiten, um bestmöglich zum Aktionsplan für die wirtschaftliche Erholung beizutragen.