Heer stoppt Verkauf von Kasernen - SIVBEG wird aufgelöst

Das Bundesheer wird keine weiteren Kasernen mehr verkaufen. Die dafür zuständige Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft (SIVBEG) wird aufgelöst.

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Das Bundesheer wird keine weiteren Kasernen mehr verkaufen. Die dafür zuständige Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft (SIVBEG) werde daher aufgelöst, bestätigte ein Heeres-Sprecher einen Bericht des Ö1-"Morgenjournals" am Mittwoch. Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) folge damit auch einer Empfehlung des Rechnungshofes. "Das Bundesheer muss wieder größer werden und wachsen können", zitierte das Bundesheer den Verteidigungsminister und weiter: "Dafür benötigen wir jede einzelne Liegenschaft." Kasernen seien eine wesentliche strategische Reserve, argumentierte Doskozil und begründete den Schritt auch mit der aktuellen Terrorbedrohung. Der Rechnungshof hatte bereits im Jahr 2010 die Errichtung der SIVBEG als weder erforderlich noch zweckmäßig kritisiert, da der Bund mit der BIG bereits über eine Verwertungsgesellschaft für seine Immobilien verfüge.
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