Heinz Fletzberger (SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH)

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Wer sind die Gewinner/Verlierer der Digitalisierung in der Immobilienbranche? Disruption – weiterhin der Megatrend 2018? Oder ist der Hype vorbei? Grundsätzlich sehe ich dabei keine Gewinner und Verlierer, Faktum ist wer die Digitalisierung nicht aktiv angeht, wird in 5 oder 10 Jahren nicht mehr Teil der Wirtschafts- und Arbeitswelt sein. Und es gibt auch kein Argument, das gegen eine disruptive Wertschöpfungskette in unserer Branche spricht. Die smarte Immobilienwelt mit 3D Printing, Building Information Modeling, Augmented und Virtual Reality etc. ist keine Zukunftsvision mehr, sie ist Gegenwart!   Steuern wir auf die nächste Immobilienblase zu? Definitiv ja, durch die aktuellen Liegenschaftspreise und die stark gestiegenen Baupreise steuern wir geradewegs darauf hin. Eigentlich rechnet sich bei seriöser Kalkulation kein Projekt mehr, es wird aber dennoch wild weiter gekauft. Und spätestens wenn die Zinsen steigen ist es dann soweit.   Wie wird sich der demografische Wandel auf die Immobilienwirtschaft auswirken? Der Immobilienmarkt wird nicht nur von neuen Techniken, sondern auch von einer Veränderung in der Nachfrage getrieben. Treibende Kraft für die Immobilienmärkte ist mittlerweile der demografische Wandel. Dieser Trend wird die zunehmende Verstädterung vorantreiben.   Ihre Pläne und Ziele für Ihr Unternehmen 2018? Abgesehen von der Entwicklung und Umsetzung der aktuell laufenden Projekte und den erfolgreichen Weg der SÜBA AG der letzten Jahre kontinuierlich fortzusetzen, ist die Herausforderung und das Ziel neue, innovative Wege in der Akquisition von neuen Liegenschaften zu finden und zu gehen um auch über die nächsten 3 bis 4 Jahre hinweg zu bestehen.   Wie werden sich die Rahmenbedingungen für die österreichische Immobilienwirtschaft durch die politische Landschaft verändern? Wünsche und Möglichkeiten für positive Veränderungen, vor allem in der Thematik der rascheren Bauverfahren und der gesetzlichen Eindämmung von lediglich der Verzögerung dienenden Anrainereinsprüchen gäbe es genug. Die Politik verspricht diesbezüglich auch in regelmäßigen Abständen sich diesen Punkten anzunehmen. Und die Kunde hör ich wohl, doch allein mir fehlt der Glaube!