Hudej Zinshaus-Marktanalyse

Starkes Wachstum am österreichischen Zinshausmarkt

Das Volumen ist gegenüber 2017 um 1.148 Mio. Euro 2.894 Mio. Euro (ca. 2,9 Mrd. Euro) oder 65 Prozent gewachsen, die Anzahl der Transaktionen um 185 auf 1.048 (22 Prozent).

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Laut einer Marktanalyse des österreichweit tätigen Zinshaus-Maklerunternehmens Hudej Zinshäuser sind am heimischen Zinshausmarkt 2018 sowohl das Volumen als auch die Anzahl der Transaktionen stark gestiegen. Das Volumen ist gegenüber 2017 um 1.148 Millionen Euro auf 2.894 Millionen Euro (ca. 2,9 Milliarden) oder 65 Prozent gewachsen, die Anzahl der Transaktionen um 185 auf 1.048 (22 Prozent). 

„Für die wertvollen Premium-Objekte in innerstädtischen Lagen Wiens und der Landeshauptstädte werden Spitzenpreise erzielt. Das treibt den Schnitt nach oben. Die positive Marktentwicklung zeigt jedenfalls, dass Investoren mehr denn je auf die Sicherheit setzen, die Zinshäuser jeder Größenordnung bieten. Das beginnt beim kleinen Privatanleger und geht hinauf bis zu großen Finanzinstituten und international tätigen Family Offices,“ erklärt Hudej.

„Man muss bei Betrachtung dieser Zahlen berücksichtigen, dass die größten und wertvollsten Objekte in den Innenstädten stark gewerbelastige Nutzungen aufweisen, vor allem in den wichtigen Einkaufstraßen. Das wirkt preistreibend. Mischnutzungen sind in den Stadtzentren aber durchaus normal und die betreffenden Gebäude daher im Rahmen unserer Marktanalyse zu berücksichtigen,“ erklärt Mathias Miller-Aichholz, der gemeinsam mit Reinhard Manzl den Wiener Standort von Hudej Zinshäuser leitet.

Auch ausländische Investoren beginnen, in den österreichischen Zinshausmarkt einzutreten. Sie lassen sich allerdings meist von ortsansässigen Fachleuten beraten und vertreten. Das Interesse fokussiert sich auf Wien und hier auf Bezirke innerhalb des Gürtels. Die ausländischen Kunden kommen hauptsächlich – aber nicht ausschließlich – aus Europa. „2018 haben wir erstmals an Investoren aus China verkauft, die kontinuierlich in Wiener Zinshäuser investieren wollen“ beschreibt Reinhard Manzl den sich abzeichnenden Trend. Die wichtigsten Gründe für sie sind die hohe Lebensqualität Wiens, die im internationalen Vergleich günstigen Preise, die Sicherheit und das Potenzial für zukünftige Wertsteigerungen.

Sowohl bei den Käufern als auch bei den Verkäufern sind – wie in den Vorjahren – die privaten und die gewerblichen Marktteilnehmer am wichtigsten. Verkauft wurden die meisten Objekte von Privateigentümern: Sie setzten mit 631 Häusern insgesamt 1.122,3 Millionen Euro um. Die größten Umsätze im Verkauf haben aber die gewerblichen Marktteilnehmer generiert: 1.386,3 Millionen Euro wurden von ihnen mit 358 Transaktionen erzielt. Grund dafür ist die höhere Wertschöpfung durch Sanierung der Objekte und Ausbau der Dachgeschoße. Bei den Investitionen führt das Immobiliengewerbe den Markt deutlich an, sowohl nach Anzahl als auch nach Volumen der gekauften Liegenschaften (700 Transaktionen, 2.034,5 Millionen Euro). Stiftungen, institutionelle Marktteilnehmer und die Öffentliche Hand spielen im Vergleich dazu eine untergeordnete Rolle.

Über Hudej Zinshäuser

Als einziges Unternehmen konzentriert sich die Hudej Zinshäuser Gruppe mit sechs Standorten auf die Vermarktung von Zinshäusern in ganz Österreich. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2012 von Gerhard Hudej gegründet und begleitete im Jahr 2018 österreichweit über 50 Transaktionen im Gesamtwert von über 200 Mio. Euro. Mittelfristig werden 100 Transaktionen als Jahresziel angestrebt. Das Unternehmen hat Standorte in Wien, Salzburg, Graz, Linz, Klagenfurt und Zürich.

Quelle: HUDEJ Zinshäuser / vlnr – Mag. Mathias Miller-Aichholz, Mag. Reinhard Manzl, Gerhard Hudej, Gerfried Heinz Altmüller-Wiesenberger, Dr. Michael Plocek