Immobilien, die glücklich machen

Gebäude stehen für rund 50 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs, 40 Prozent des Energiebedarfs, 30 Prozent aller Emissionen und 20 Prozent der Krankheiten.

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Gebäude stehen für rund 50 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs, 40 Prozent des Energiebedarfs, 30 Prozent aller Emissionen und 20 Prozent der Krankheiten. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Allergien oder Asthma. All das können Schadstoffe in den eigenen vier Wänden auslösen. Sie können in der Raumluft stecken, in Bauteilen, Boden- und Wandoberflächen oder in Möbeln. Nachhaltiges Bauen und Betreiben zielt darauf ab, diese Kennwerte systematisch zu reduzieren. Gleichzeitig sind nachhaltige Lebensräume wirtschaftlich effizient und entsprechen den Bedürfnissen der Nutzer. Zum gesunden Wohnen gehört in jeder Jahreszeit aber auch eine optimale Raumtemperatur und Luftfeuchte. Denn dies sorgt nicht nur für Behaglichkeit, sondern auch für ein gesundes Raumklima.

Ökologische Bauweise muss dabei nicht zwingend höhere Kosten bedeuten: Viele Naturbaustoffe sind mittlerweile überraschend günstig erhältlich.

Eine nachhaltige Entwicklung muss ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Ziele in Einklang bringen. Die Bau- und Immobilienwirtschaft kann dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. Klimawandel, Ressourcenverknappung, Finanzkrise – unsere Gesellschaft steht vor zentralen Herausforderungen, die sie nicht an die kommenden Generationen weitergeben darf. Das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln wächst in allen Lebensbereichen. Und zahlreiche technische Lösungen bieten uns die Möglichkeit, bereits heute die Verantwortung für morgen zu übernehmen.

Doch für viele Käufer und Mieter von Immobilien sind die technischen Angaben bei den verwendeten Materialien ein Buch mit mehr als sieben Siegeln. Was ist zu tun? Zertifikate können hier eine deutliche Hilfestellung leisten. Ein Zertifikat zeigt: „Ich habe meine Hausaufgaben gemacht. Ich habe nachhaltig gebaut.“ Bauherren, die ein Zertifikat anstreben, bauen anders. Nur mit einer Planung und Ausführung auf höchstem Niveau lässt sich eine Gebäudequalität erreichen, mit der sich niedriger Energieverbrauch und somit niedrige Heiz- und Betriebskosten, mehr Behaglichkeit und Komfort sowie eine hohe Raumluftqualität und schlussendlich „gesundes Wohnen“ realisieren lassen.

[caption id="attachment_7008" align="alignleft" width="239"]Philipp Kaufmann Herausgeber Philipp Kaufmann
Herausgeber[/caption] [caption id="attachment_7010" align="alignright" width="166"]Michael Neubauer Chefredakteur Michael Neubauer
Chefredakteur[/caption]