IMMOunited: Raiffeisenbank finanziert die meisten Zinshäuser

Gut 56 Prozent aller Wiener Zinshaus-Kaufvertrags-Transaktionen im Jahr 2015 waren finanziert bzw. hatten mindestens ein Pfandrecht im C-Blatt des Grundbuches hinterlegt. Die Wiener Zinshaus-Käufer waren im vergangenen Jahr in 80 Prozent der Fälle juristische Personen.

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Gut 56 Prozent aller Wiener Zinshaus-Kaufvertrags-Transaktionen im Jahr 2015 waren finanziert bzw. hatten mindestens ein Pfandrecht im C-Blatt des Grundbuches hinterlegt. Die Wiener Zinshaus-Käufer waren im vergangenen Jahr in 80 Prozent der Fälle juristische Personen. Das ergab jetzt eine Auswertung von IMMOunited, für die über 650 Kaufvertrags-Transaktionen für Zinshäuser beziehungsweise Zinshausanteile mit einem B-Anteil von mindestens einem Viertel und Kaufvertragsdatum 2015 herangezogen wurden. Zur Auswertung blieben rund 80 Prozent der Kaufvertrags-Transaktionen übrig, welches einem Gesamtvolumen von rund 1,8 Milliarden Euro entsprach. Roland Schmid, Eigentümer von IMMOunited über die Auswertung: "Ich bin selbst immer wieder davon überrascht, welche Auswertungen durch die Verknüpfung unserer Grundbuchdaten möglich sind. Ich persönlich hätte mit mehr Finanzierungsvolumen gerechnet, zumal die Finanzierungskonditionen derzeit sehr günstig sind." Das Ranking der Kreditgeber für Zinshäuser 2015 wird klar von der Raiffeisenbank angeführt. Das Kreditunternehmen liegt mit einem Gesamtvolumen von gut 400 Millionen Euro deutlich an erster Stelle und beansprucht damit knapp die Hälfte (44 Prozent) der von Banken finanzierten Pfandrechtsummen für Zinshäuser im Jahr 2015 in Wien für sich (rund 900 Millionen Euro).