JP Immobilien: „Leistbarer Luxus“ in Wiener City

Fürstliche Flächen haben im ersten Wiener Bezirk ausgedient: JPI setzt bei zwei neuen Projekten auf Kleinwohnungen.

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In der Wiener Innenstadt gibt es derzeit einen regelrechten Bauboom. Weil die Quadratmeterpreise von Wohnungen dort bei 10.000 Euro beginnen, wittern viele Entwickler das große Geschäft. 29.000 Quadratmeter an Wohnnutzfläche kommen in den kommenden zwei bis drei Jahren auf den Markt. Wer eine kleine Wohnung im Herzen der Stadt sucht, kommt dabei allerdings zu kurz - errichtet werden meist Luxuspenthouses. Bei beiden aktuellen Projekten, sowohl in der Renngasse als auch am FranzJosefs-Kai, errichtet JP Immobilien dabei auch Dutzende kleinere Wohnungen. "Die Nachfrage nach Zweizimmerwohnungen in der City ist riesig", sagt Daniel Jelitzka, Chef von JP Immobilien. So liegen im aktuellen Projekt No. 10 in der Renngasse zwei Drittel der 73 Wohnungen preislich unter der Eine-Million-Euro-Grenze - kein "leistbares Wohnen", aber für die Lage günstig. Entwickler müssen mit Ausstattung punkten, denn bei den Preisen ist die Obergrenze in Wien erreicht. Das sieht auch Jelitzka so, nach Berlin oder München, wie viele Mitbewerber, will er dennoch nicht ausweichen. Wien sei zwar weniger renditestark, aber auch unspektakulär und berechenbar: "Zuverlässigkeit ist das neue sexy", sagt Jelitzka.
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