KPMG Studie: Immobilienfinanzierung wichtig für Europas Banken

Das „Property Lending Barometer“ von KPMG beleuchtet jährlich den europäischen Immobilienmarkt und befragt Banken zu ihrem Interesse an Immobilienfinanzierungen. Die Finanzierungsbedingungen auf den europäischen Immobilienmärkten sind im Jahr 2016 günstig, dennoch sind die Investitionen rückläufig.

von 0 Minuten Lesezeit

Das „Property Lending Barometer“ von KPMG beleuchtet jährlich den europäischen Immobilienmarkt und befragt Banken zu ihrem Interesse an Immobilienfinanzierungen. Die Finanzierungsbedingungen auf den europäischen Immobilienmärkten sind im Jahr 2016 günstig, dennoch sind die Investitionen rückläufig. So betrugen die Immobilieninvestitionen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 107,5 Milliarden Euro – das ist ein Rückgang von 30 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2015. Als Hauptursache ortet KPMG politische und wirtschaftliche Unsicherheiten in Europa. „Immobilienfinanzierung ist für Banken nach wie vor ein wichtiges Geschäftsfeld“, betont KPMG Partner Erich Thewanger. 75 Prozent der Banken geben laut der KPMG Studie an, das Interesse an Immobilienfinanzierung im letzten Jahr entweder beibehalten oder sogar gesteigert zu haben. „Die Rahmenbedingungen für die Immobilienfinanzierung durch Banken haben sich in Europa stark verändert“, bringt es Erich Thewanger auf den Punkt. „Jene Bedingungen, die vor der globalen Finanzkrise bestanden haben, sind bisher nicht zurückgekehrt.“
Quelle öffnen