Kurz & Bündig: Hotellerie/Logistik

Prologis Park Bratislava expandiert aufgrund stark steigender Kundennachfrage. Im zweiten Quartal 2016 hat Prologis ein 22,6 Hektar großes Grundstück direkt angrenzend an den bereits bestehenden Logistikpark in Senec angekauft.

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Expansion

Modesta Real Estate

Prologis Park Bratislava expandiert aufgrund stark steigender Kundennachfrage. Im zweiten Quartal 2016 hat Prologis ein 22,6  Hektar großes Grundstück direkt angrenzend an den bereits bestehenden Logistikpark in Senec angekauft. Die Grundstückstransaktion wurde von Modesta Real Estate begleitet. Der Baustart der neuen Logistikhalle DC15 mit insgesamt 21.140 Quadratmetern ist bereits erfolgt. Ein zusätzliches Entwicklungspotential mit insgesamt 66.000 Quadratmetern an modernen Logistikhallen ist am Standort möglich. Die neue Halle DC15 wird, wie bei allen Neubauten von Prologis, im üblichen Standard, nachhaltig und den höchsten technischen Anforderungen entsprechend gebaut. Eine BREEAM-Zertifizierung wird angestrebt. Der Prologis Park Bratislava umfasst derzeit 13 moderne Hallen mit mehr als 320.000 Quadratmetern Produktions- und Distributionsfläche.


Investment & Design

Forum Hotel

Mitte November diskutierten 150 Teilnehmer aus zwölf Ländern beim 9. International Hotel Investment & Design Club Forum (IHIDCF) im Hotel Sacher in Wien über die Bedeutung von Design und Architektur in der Hotellerie sowie die Trends im Hotel-Branding und -Investment. In der Vortragsreihe referierten Frank Uffen, Director of Marketing & Partnership von The Student Hotel, Thomas Emanuel, Director of Business Development bei STR und Kirsten Juliet Ives, Director of Brand Consulting der Agentur moodley brand identity. Für einen feierlichen Abschluss sorgte die erstmalige Verleihung des Brand Award der Modul University, der heuer für besonders attraktive Hotels für Gäste der „Generation Millennials“ vergeben wurde. Den ersten Preis nahm Johannes Menge für das Hotel ZOKU Amsterdam entgegen. Das IHIDCF wurde von Hotels Asset Management, Reburg & Partners und Michaeler & Partner organisiert. Zu den Goldsponsoren des Events zählten Falkensteiner Hotels & Residences, Novum Group Hotels und Vienna House.


Forward Deal

UBM Development AG

Die UBM Development AG hat zwei in Bau befindliche Hotels in Wien vor der Fertigstellung an einen Fond des französischen Asset Managers Amundi Real Estate zum Fixpreis von 85 Millionen Euro verkauft. Es geht um ein Novotel und ein ibis im Quartier Belvedere Central, in der Nähe vom Wiener Hauptbahnhof, mit zusammen 577 Zimmern. Wirksam wird der Verkauf mit der Übergabe der Objekte im zweiten Halbjahr 2017.


Hotelinvestmentmarkt boomt 

Christie & Co

Im zweiten Halbjahr erlebte der Hotelinvestmentmarkt in Zentral- und Osteuropa eine Blüte. Laut dem Hotelimmobilienspezialisten Christie & Co befinden sich derzeit zahlreiche Hotelimmobilien auf dem Markt und einige wechseln den Eigentümer.

„Es ist wenig überraschend, dass der Hotelinvestmentmarkt in Zentral- und Osteuropa im Aufwind ist. Die Region bietet hervorragende Chancen für Investoren, die ihr Kapital in aufstrebenden Märkten anlegen wollen, in denen sie noch nicht in dem Maße Renditedruck ausgesetzt sind, wie das in den westeuropäischen Kernmärkten der Fall ist“, erklärt Lukas Hochedlinger, Managing Director Germany, Austria & CEE bei Christie & Co.

Eine hohe Transaktionsdichte konnte auf dem Balkan beobachtet werden. So wurde beispielsweise das geschichtsträchtige Holiday Inn Sarajevo mit 270 Zimmern von Heta Asset Resolution an die Tourismusgruppe Europa d.d. za ugostiteljstvo i turzam mit Sitz in Sarajevo verkauft. Auch die Tschechische Republik war ein heißer Markt für Hotelinvestments. Die meisten Aktivitäten fanden dabei in Prag statt, wie z.B. die jüngste Akquisition des Hotel Chopin mit 80 Zimmern der spanischen HOTUSA Gruppe zeigt. Ebenso steht Polen auf dem Wunschzettel der Investoren weit oben. „Angesichts der Vielzahl an zum Verkauf stehenden Hotels bei gleichzeitig positiver Entwicklung der Märkte in Zentral- und Osteuropa gehen wir davon aus, dass das Investoreninteresse auch weiterhin hoch sein wird”, konstatiert Hochedlinger.