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Gemeinsam mit der Technischen Universität Wien (TU) will der Wiener Flughafen die eigenen Möglichkeiten zur Optimierung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz untersuchen.

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TU & Flughafen Wien

Energieeffizienz

Gemeinsam mit der Technischen Universität Wien (TU) will der Wiener Flughafen die eigenen Möglichkeiten zur Optimierung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz untersuchen. Von den Experten der TU wird dafür ein Simulationsmodell des Flughafens erstellt. Dazu müssen rund hundert Objekte (Büros, Hotels, Shops, Terminals oder Logistikunternehmen) in einer Art virtuellen Stadt untergebracht werden. Mithilfe des Modells können die Daten des Gebäudemanagements verknüpft und analysiert werden. Die erhobenen Daten können dabei helfen, zukünftige Bauprojekte wie z.B. die anstehende Terminalerweiterung oder den „Office Park 4“ nachhaltig und energieeffizient zu planen. Man kann nicht nur Planungsfehler vermeiden, sondern auch eine nachhaltige Reduzierung des Energieverbrauchs und die Verbesserung der CO2-Bilanz erreichen. Außerdem ist eine Nachrüstung der bereits bestehenden Gebäude mit den Erkenntnissen aus der Zusammenarbeit mit der TU geplant. Geplante Fertigstellung des Modells ist 2019.


Real I.S.

Wiener Brehmstraße

Die Otto Bock Healthcare Products GmbH ist neuer, langfristiger Mieter für 4.560 Quadratmeter Bürofläche in der Wiener Brehmstraße 12. Das Bürohaus wurde 2002 erbaut und 2015/16 dann von Real I.S. umfassend modernisiert. Durch die Lage im Wiener Gemeindebezirk Simmering ist auch der Hauptbahnhof schnell zu erreichen. Mit der Real I.S. hat das Medizintechnik-Unternehmen einen Mietvertrag für das vierte bis sechste Stockwerk über  acht Jahre vereinbart.


Commerz Bank

Facebook-Zentrale

Die Commerz Bank hat für ihren offenen Immobilienfonds hausInvest den Büroneubau Dexter Station in Seattle, Washington, erworben. Verkäufer ist die Stockbridge Capital Group. Der Kaufpreis für das Objekt liegt bei rund 286 Millionen US-Dollar. Als Joint Venture Partner der Commerz Bank agiert die US-amerikanische RFR Group, welche auch das Asset- und Propertymanagement übernimmt. Alleiniger Mieter mit einem Vertrag über zehn Jahre ist Facebook. Seit 2016 befindet sich dort die Seattle-Zentrale. Das Unternehmen hat ca. 50 Millionen US-Dollar für den Ausbau der Büroflächen investiert. Frank Gehry, unter anderem brühmt für das Guggenheim Museum in Bilbao, war der Innenarchitekt.

Im Erdgeschoß des Gebäudes befinden sich Einzelhandelsflächen, in denen mitunter Starbucks, Custom Smoothie und der Sandwiches Store Potbelly eingemietet sind. Das ca. 32.000 Quadratmeter große Gebäude wurde nach dem LEED-Gold-Standard gebaut. Es verfügt über flexible Geschoßflächen, die zwischen 2.000 und 5.000 Quadratmeter variieren.

„Mit dieser absoluten Premiumimmobilie mit einem Top-Mieter bieten wir unseren Anlegern die Chance, in den hochattraktiven und wachsenden Markt Seattle einzusteigen und so am dort möglichen Wertsteigerungspotenzial zu partizipieren“, erläutert Andreas Muschter, Vorsitzender des Vorstandes der Commerz Real.


Commerz Real

Paris mon amour

Der Pariser Bürokomplex „Place de Seine“ ist komplett vermietet. Commerz Real hat die letzte verbleibende Bürofläche seines zum Portfolio von hausInvest gehörenden Gebäudes an das Gesundheits- und Kosmetikunternehmen LGP Systems vergeben. Das „Place de Seine“ liegt im Pariser Geschäftsviertel Neuilly-Levallois und verfügt über rund 28.600 Quadratmeter Nutzungsfläche – darunter neben den Büros auch Allgemeinflächen und ein Restaurant. Nachdem im Jahr 2015 einer der Hauptmieter das „Place de Seine“ verließ und 10.000 Quadratmeter an Bürofläche frei wurden, konnten diese modernisiert  und neue Dienstleistungen für die Mieter entwickelt werden. Daneben wurde außerdem eine neue Multi-Tenant-Strategie entwi-ckelt. Nach der Modernisierung fanden sich zehn neue Mieter – darunter auch LGP Systems – während viele der Bestandsmieter gehalten werden konnten.


Vienna Research Forum

Vermietungen

Die Vermietungsleistung des Wiener Büromarkts ist im ersten Quartal 2017 mit 26.274 Quadratmetern um rund 57 Prozent niedriger als noch im Vorjahr. Dieses Ergebnis berichtet das Vienna Research Forum, welches vom Verein zur Förderung der Qualität in der Immobilienwirtschaft mit verschiedenen Wiener Immobilienkanzleien initiiert wurde.

Im Untersuchungszeitraum wurden 46 Vermietungen registriert – das sind um 43 Prozent weniger als im ersten Quartal 2016. Die größte Vermietungsleistung konnte am Standort Erdberg/ St. Marx im Wiener Osten festgestellt werden. Mit 4.565 Quadratmetern entspricht diese schon rund 17 Prozent der Gesamtleistung. Andere größere Vermietungen fanden an den Standorten Prater/Lassallestraße und in den inneren Bezirken statt. Bisher entfallen 94 Prozent auf Neuvermietungen, nur sechs Prozent sind Vorvermietungen.

Erstmals hat das Vienna Research Forum in diesem Jahr den Gesamtbestand moderner Büroflächen erhoben. Dieser liegt bei 5.594.519 Quadratmetern. Der Leerstand bleibt im Vergleich zum vierten Quartal 2016 mit 5,5 Prozent gleich. Den geringsten Leerstand gibt es mit 3,1 Prozent in den inneren Bezirken, den höchsten mit 9,8 Prozent im Wiener Süden. In das Ergebnis fallen keine Bürogebäude, die vor 1990 gebaut wurden oder die den modernen Standards, wie beispielsweise der Austattung mit einem Lift, einer Klimaanlage oder IT, nicht entsprechen.


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