In Verbindung mit der Mehrzweckhalle Multiversum muss die Stadt Schwechat im Rahmen eines Vergleichs 2,15 Mio. Euro Bundesförderung zurückzahlen. Ursprünglich belief sich diese auf 2,9 Mio. Euro. Der Beschluss über den Vergleich mit der Republik Österreich fiel in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag, berichtete die "NÖN" am Sonntag.
Seit 2017 bestand die Forderung des Sportministeriums an die Gemeinde, die vor zwölf Jahren ausbezahlte Bundesförderung in Höhe von 2,9 Mio. Euro rückzuerstatten, da die zunächst vereinbarten Bedingungen für die Förderung nicht mehr gegeben waren. 2020 hatte der Bund die Summe am Landesgericht Korneuburg eingeklagt. Während des sogenannten "Multiversum-Prozesses", der 2023 beendet wurde, ruhte das Verfahren. Schließlich konnte man sich auf einen Vergleich in Höhe von 2,15 Mio. Euro einigen, die in zwei Tranchen gezahlt werden sollen. Fällig wird der erste Teilbetrag in Höhe von 1,35 Mio. Euro bis 30. Juni und die restlichen 800.000 Euro bis Jahresende.
Laut dem "NÖN"-Bericht beschloss die SPÖ von Bürgermeisterin Karin Baier den Vergleich mit Stimmen von FPÖ und der "GfS"-Mandatarin. Grüne und NEOS enthielten sich demnach, die ÖVP votierte dagegen. Seitens der Stadtgemeinde war am Sonntag für die APA niemand erreichbar. (apa)