ÖBB verkauft "Blaues Haus"

Das Bürogebäude am Westbahnhof, zuletzt ein Flüchtlingsnotquartier, soll verkauft werden. Vermisst wird eine Strategie der Stadt Wien zur Entwicklung freier Flächen auf dem Areal Wien.

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Flüchtlinge sind hier mittlerweile nicht mehr untergebracht. Auch die ÖBB-Produktion GmbH wurde in die neue ÖBB-Zentrale am Hauptbahnhof abgesiedelt. Jetzt soll das sanierungsbedürftige Haus mit einer Nettogeschoßfläche von rund 15.000 Quadratmeter um mindestens 15 Millionen Euro verkauft werden, wie ÖBB-Sprecher Michael Braun bestätigte. Betroffen davon sind auch Mieter von Geschäftsflächen im Erdgeschoß, die auf unbestimmte Dauer vermietet sind. Der Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus drängt die Stadtregierung seit Jahren darauf, das rund 65.000 Quadratmeter große Areal besser zu entwickeln. Die ÖBB wollen, wie auch beim Nord- oder Nordwestbahnhof, neues Leben auf alten Gleisen ermöglichen. Vorerst gebe es zum Westbahnhof aber nichts Neues zu berichten. Die ÖBB müssten den ersten Schritt setzen und das Areal für eine Neuentwicklung freigeben. Zudem brauche das Projekt eine ordentliche Vorlaufzeit.
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