Österreich: Es wird kräftig investiert

Auch 2016 sieht es danach aus, als ob das Rekord-Investitionsvolumen 2015 von 3,9 Milliarden Euro wieder erreicht, wenn nicht übertroffen werden kann. Bereits im ersten Halbjahr wurden 1,3 Milliarden Euro in österreichische Immobilien investiert.

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Auch 2016 sieht es danach aus, als ob das Rekord-Investitionsvolumen 2015 von 3,9 Milliarden Euro wieder erreicht, wenn nicht übertroffen werden kann. Bereits im ersten Halbjahr wurden 1,3 Milliarden Euro in österreichische Immobilien investiert. Rund 57 Prozent der Investoren kommen aus dem Ausland. „Die großen Deals sind allerdings noch in der Pipeline und sollten im zweiten Halbjahr 2016 zu einem Closing kommen“, so Georg Fichtinger, Head of Capital Markets bei CBRE Österreich. Die Investitionsfreude wirkt sich auch auf die Kaufpreise aus, denn diese steigen in allen Assetklassen leicht an. Die Aktivitäten am Wiener Büromarkt sind durch das aktuell sehr limitierte Angebot an neuen bzw. generalsanierten Büroflächen recht reduziert, die Vermietungsleistung stagniert, die Leerstandsrate sinkt. Der österreichische Retailmarkt wird von Erweiterungen bestehender Einkaufszentren dominiert. In den CEE Länder soll das Interesse an Core Immobilien hoch bleiben, was zu weiter steigenden Preisen führen wird. Die Nachfrage nach Büroimmobilien liegt zur Zeit auf Rekordniveau. In Deutschland wurde im ersten Halbjahr zwar um 26 Prozent weniger investiert als im Vergleichszeitraum 2015, allerdings wird für das nächste Halbjahr mit einem Wachstum gerechnet. „Die steigende Risikoaversion im Zuge des EU-Referendums in Großbritannien sorgt voraussichtlich für noch mehr Anlagegelder in Deutschland, dem zweitgrößten Investmentmarkt Europas, der auch als sehr sicher gilt", so Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Österreich.
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