Onlinehandel – ein Treiber des Logistikmarktes

In den letzten Jahren erlebte der Onlinehandel weltweit einen massiven Aufschwung. In Österreich nutzen bereits über 60% das Internet regelmäßig für Ihre Einkäufe. Dabei ist es die Erwartungshaltung der Endverbraucher, dass die erworbenen Produkte möglichst rasch, im Idealfall innerhalb nur eines Werktages, zugestellt werden. Diese Entwicklung führte aufgrund des verstärkten Transportaufkommens zu einer spürbaren Verschlechterung der Verkehrssituation auf den Straßen in den Innenstädten.

von 0 Minuten Lesezeit

In den letzten Jahren erlebte der Onlinehandel weltweit einen massiven Aufschwung. In Österreich nutzen bereits über 60% das Internet regelmäßig für Ihre Einkäufe. Dabei ist es die Erwartungshaltung der Endverbraucher, dass die erworbenen Produkte möglichst rasch, im Idealfall innerhalb nur eines Werktages, zugestellt werden. Diese Entwicklung führte aufgrund des verstärkten Transportaufkommens zu einer spürbaren Verschlechterung der Verkehrssituation auf den Straßen in den Innenstädten.

Verstopfte Verkehrsknoten, regionale Beschränkungen sowie der Wunsch des Kunden nach zeitnaher und termingerechter Zustellung führten zu Änderungen der Transportarten und –mittel im Bereich der sogenannten „last mile“ – den letzten Kilometern der Logistikkette hin zum Endverbraucher. Transportunternehmen analysieren Herausforderungen in den Transportwegen zugunsten einer effizienten City-Logistik, um die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern und dadurch neue Lösungswege in Zukunft darstellen zu können.

Projektentwickler investieren vermehrt in Österreich

Auf Grund der veränderten Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten wie beispielsweise Umweltfreundlichkeit, Transport und Qualität zu verbesserten Konditionen, sind Transportunternehmen und Projektentwickler unweigerlich damit konfrontiert, bessere Logistikkonzepte zu entwickeln. In der Vergangenheit waren Logistikimmobilien, die sich im Eigentum der Unternehmen befanden, oftmals ein gewohntes Bild. Aufgrund des anhaltend stärker werdenden Onlinehandels veränderten sich die Bedürfnisse der Logistikunternehmen. Der Markt erkannte den Bedarf und begann darauf zu reagieren. Potentielle Mieter haben nun die Möglichkeit, sich zeitlich befristet in modernste Logistikflächen einzumieten, und können sich so effizienter auf die variable Auftragssituation einstellen. So entschieden sich Entwickler von Logistikimmobilien, vermehrt in den Standort Österreich zu investieren und errichten neue, hochmoderne Logistikflächen. Bauprojekte wie z.B. der „Segro City Park Wien“ oder der „Industrial Campus Vienna East“ sind Standorte am Rande bzw. im Umfeld Wiens, die den modernen Anforderungen der anspruchsvollen Mieter an einen Logistikstandort gerecht werden. Sehr wichtige Anforderungen an einen Logistikstandort sind neben der Flexibilität in der Anmietung unter anderem eine sehr gute Anbindung an das hochrangige Straßen- und Schienennetz, die Nähe zu Großstadtzentren für die Umverteilung oder Genehmigungen für einen 24/7 Betrieb. Der „Segro City Park Wien“ ist beispielsweise mit seiner Gestaltung und seiner Lage innerhalb der Wiener Stadtgrenze ein Indiz für eine wachsende Nachfrage nach City-Logistik Flächen.

Nachhaltiges Wachstum - nachhaltige Veranlagung

Die geänderten Kaufgewohnheiten der Konsumenten und die daraus resultierende, gesteigerte Nachfrage nach Logistikflächen haben dazu geführt, dass das Produkt „Logistikimmobilie“ auch bei Investoren stark nachgefragt ist und als nachhaltige Veranlagung gesehen wird. Da der heimische Logistikmarkt im Vergleich zu den Nachbarländern noch sehr viel Entwicklungspotential aufweist und sich auch der Bereich E-Commerce noch weiter ausdehnen wird, sieht der Standort Österreich einem nachhaltigen Wachstum in diesem Segment entgegen.

Future Trend 2018 – Logistikunternehmen und Projektentwickler im Aufschwung.