Pioniere in Sachen NWOW

Mit dem ORBI Tower sind wir bereit für New World of Work, betonen Ernst Machart und Matthias Waibel im Kurzinterview.

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Der Orbi Tower, eines der wenigen erfolgreichen PPP-Projekte in Österreich. Wer steckt hinter dem Projekt? Ernst Machart: Die Aktionäre der IWS Town Town AG sind die Wiener Stadtwerke und die STC – Swiss Town Consult AG. Sie haben in der Vergangenheit mit TownTown ein Quartier mit Büros, Geschäften und Freizeiteinrichtungen entwickelt und bis dato die Bruttogeschoßfläche von 108.000 Quadratmetern realisiert. Davon sind 100 Prozent vermietet und verkauft. An der TownTown Entwicklungsgesellschaft halten die Wiener Stadtwerke 70 Prozent und die STC – Swiss Town Consult AG 30 Prozent. Lassen Sie es mich so formulieren. Der ORBI Tower ist der krönende Abschluss des PPP-Modells insgesamt. Matthias Waibel: Erste Überlegungen für TownTown gab es Ende der 1980er-Jahre, als die U3 vom Volkstheater bis nach Erdberg gebaut wurde. Die U-Bahn-Abstellanlage in Erdberg wurde 2003 schließlich mit TownTown vollständig überplattet. Mit einer Länge von 243 und einer Breite von 27 Metern bietet sie Platz für zwölf U-Bahnzüge. Nach einem städtebaulichen Wettbewerb in den 1990er-Jahren wurde 2005 mit der Bebauung von TownTown begonnen. Von den 19 geplanten Objekten wurden bis heute 18 Gebäude realisiert. Der ORBI Tower ist der krönende Schlussstein an der meistbefahrenen Kreuzung Österreichs. Wie ist es, wenn ein Kunde zu Ihnen kommt, der NWOW umsetzen will. Gibt es da von Ihrer Seite Unterstützung? Waibel: Der NWOW-Ansatz bezieht sich ja nicht nur auf die Immobilie, sondern auch auf die Organisation. Aber wir stellen hier Berater und Planungsteams zu Verfügung. Ein Umzug ist für ein Unternehmen ja immer die Chance für eine Art „Neuanfang“. Als Unternehmen zu beschließen, NWOW umzusetzen, das ist eine Sache. Bis jetzt war das aufgrund der Kosten nur größeren Unternehmen mit einer dementsprechenden finanziellen Ausstattung möglich. Wir bieten nun auch KMUs diese Möglichkeit zu Marktpreisen. Die Erste Bank ebenso wie die Bank Austria machen zwar dasselbe – auch mit viel Engagement und Leidenschaft – aber nur für sich selbst aus wirtschaftlichen Gründen. Wir machen es aber für unsere Mieter.