Retail: Unibail-Rodamco will Rivalen Westfield übernehmen

Der französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco bietet über 15,7 Milliarden Dollar und beinhaltet 18 Prozent Aufschlag - dieses Gebot empfiehlt Westfield als „sehr überzeugend".

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Die wachsende Marktmacht von Online-Händlern wie Amazon treibt die Konsolidierung bei Einzelhandelsimmobilien weiter voran. Der auf Einkaufszentren spezialisierte französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco bietet 15,7 Milliarden Dollar (13,3 Milliarden Euro) für den in Australien ansässigen Rivalen Westfield. Einschließlich der Schulden hat der Deal ein Volumen von 24,7 Milliarden Dollar (20,94 Milliarden Euro) und wäre die bisher größte Übernahme in Australien. Unibail-Rodamco würde damit nach eigenen Angaben zu einem Weltmarktführer in dem Sektor aufsteigen. Westfield-Mitgründer Frank Lowy sagte, angesichts des „sehr guten Preises" ergebe es Sinn, jetzt zu verkaufen. Zugleich räumte Lowy ein, der Verkauf spiegele auch den Druck auf Einzelhändler und den weltweiten Trend zu Zusammenschlüssen wider.
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